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Logik: die Lehre von der Zulässigkeit bzw. Unzulässigkeit von Relationen zwischen Aussagen und damit der Gültigkeit der Zusammensetzungen dieser Aussagen. Insbesondere geht es darum, ob Schlüsse aus bestimmten Vorgaben wie Prämissen oder Vordersätzen erhalten werden können. Logische Formeln sind zunächst nicht interpretiert. Erst die Interpretation, d.h. die Einsetzung von Werten, z.B. Gegenständen anstelle der freien Variablen macht die Frage nach ihrer Wahrheit sinnvoll.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Kognitionspsychologie über Logik - Lexikon der Argumente

Upton I 137
Logik/Erwachsenenalter/Kognitionspsychologie/Upton: (...) wir erkennen nun an, dass die kognitive Entwicklung über [die Jahre der Kindheit (>Kognitive Entwicklung/Piaget
)] hinausgeht und eine vierte Stufe der kognitiven Entwicklung von einer Reihe von Theoretikern vorgeschlagen wurde (z.B. Commons et al.(1), 1984; Sinnott, 1994(2); Yan und Arlin, 1995)(3). Diese Phase, welche als "post-formales Denken" bezeichnet wird, wurde als relativistisches Denken typisiert, bei dem Erwachsene erkennen, dass Wissen von der subjektiven Perspektive jedes Einzelnen abhängt und dass es daher keine absolute Wahrheit gibt (...).
Perry (1970)(4) untersuchte kognitives Wachstum bei Studenten und fand heraus, dass es eine Verschiebung von der anfänglichen Annahme beim Eintritt in das College, dass es eine absolute Wahrheit zu finden gab, zu einer allmählichen Erkenntnis, dass Fragen viele Antworten haben könnten, gab. (...) wir bewegen uns vom absolutistischen zum relativistischen Denken und, nach Ansicht einiger Theoretiker, führt dies zur Verwendung einer größeren Vielfalt von Denkstilen (Zhang, 2002)(5). Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass fortgeschrittene Denker die Herausforderung genießen, die Paradoxien und Inkonsistenzen in Ideen zu finden, um zu versuchen, sie zu vereinen (Basseches, 1984)(6).
>Entwicklungsphasen.

1. Commons. ML, Richards, FA and Armon, C (1 984) Beyond Formal Operations: Late adolescent and adult cognitive development. New York: Praeger.
2. Sinnott J.D. (2002) Postformal Thought and Adult Development. In: Demick J., Andreoletti C. (eds) Handbook of Adult Development. The Springer Series in Adult Development and Aging. Springer, Boston, MA
3. Yan. B and Arlin PK (1995) Nonabsolute/relativistic thinking: a common factor underlying models of postformal reasoning? Journal of Adult Development, 2: 223-40.
4. Perry, WG (1970) Forms of Intellectual and Ethical Development in the College Years. New York: Holt, Rhinehart.
5. Zhang, LF (2002) Thinking styles and cognitive development. Journal of Genetic Psychology,
163: 179-95.
6. Basseches, M (1984) Dialectical Thinking and Adult Development. Norwood, NJ: Ablex.

Further reading:
Kitchener, KS, Lynch, CL, Fischer, KW and Wood, PK (1993) Developmental range of reflective judgment: the effect of contextual support and practice on developmental stage. Developmental Psychology, 29:893—906. Available online at https ://gseweb.harvard.edu/ —ddl/articles Copy! Kitchener-etal 1993 DevRangeReflectjudgem.pdf.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kognitionspsychologie

Upton I
Penney Upton
Developmental Psychology 2011

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