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Methode: ein Verfahren, auf das sich Teilnehmer an einer Diskussion oder einem Forschungsvorhaben geeinigt haben. Bei Verstößen gegen eine Methode wird vor allem die Vergleichbarkeit der Ergebnisse angezweifelt, da diese nicht mehr aus einer Menge mit einheitlich definierten Eigenschaften der Elemente stammen.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Kognitionspsychologie über Methode - Lexikon der Argumente

Corr I 401
Methode/Kognitionspsychologie/Matthews: Persönlichkeits- und Leistungsstudien bieten einige einzigartige methodische Herausforderungen (Robinson 2007)(1). Die einfachsten Designs korrelieren einfach ein bestimmtes Merkmal mit einem bestimmten Leistungsindex, da wir zum Beispiel testen könnten, ob Extraversion mit einer einfachen Reaktionszeit korreliert.
Aber die Kognitionspsychologie bezieht einen Großteil ihrer Kraft als Untersuchungsansatz, indem sie systematisch Aufgabenfaktoren manipuliert, um grundlegende Verarbeitungsmechanismen aufzudecken. So sind Demonstrationen, dass die Assoziationen zwischen Persönlichkeit und Leistung durch Aufgabenparameter moderiert werden, informativer als einfache korrelationale Daten. Studien, die zeigen, dass die schädlichen Auswirkungen von Angst auf die Leistung mit der Gedächtnisbelastung der Aufgabe zunehmen (vgl. Eysenck 1992)(2), verbinden Angst spezifisch mit den kognitiven Prozessen, die das Arbeitsgedächtnis unterstützen. Persönlichkeitspsychologen müssen sich auch mit einer grundlegenden Schwierigkeit der kognitiven Forschung befassen: dass verschiedene Modelle die Daten ebenso gut erklären können (das "Identifizierungsproblem"). >Modelle/Kognitionspsychologie.
Um Merkmale mit spezifischen Verarbeitungsmechanismen zu verknüpfen, ist es daher unerlässlich, sowohl eine gute Theorie des Prozesses des Interesses zu haben als auch sorgfältig Aufgabenmanipulationen auszuwählen, die individuelle Unterschiede im Prozess des Interesses aufdecken.

1. Robinson, M. D. 2007. Lives lived in milliseconds: using cognitive methods in personality research, in R. W. Robins, R. C. Fraley and R. F. Krueger (eds.), Handbook of research methods in personality psychology, pp. 345–59. New York: Guilford Press
2. Eysenck, M. W. 1992. Anxiety: the cognitive perspective. Hillside, NJ: Erlbaum

Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kognitionspsychologie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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