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Gedächtnis: Das Gedächtnis ist die mentale Fähigkeit, Informationen zu speichern, abzurufen und zu nutzen. Es besteht aus dem Kurzzeitgedächtnis, das vorübergehend Daten hält, und dem Langzeitgedächtnis, in dem Informationen dauerhaft gespeichert werden. Das Gedächtnis ermöglicht Lernen, Erinnerungen und die Anpassung an Erfahrungen. Siehe auch Gehirn, Gehirnzustände, Denken, Erinnerung, Wissen, Mentaler Zustand.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Kognitionspsychologie über Gedächtnis - Lexikon der Argumente

Corr I 412
Gedächtnis/Kognitionspsychologie/Angst/Matthews: Eine Anwendung der kognitiven Forschung auf das Gedächtnis ist es, die mathematische Angst zu verstehen, die die Fähigkeit der Rechenleistung in Bildungs- und Alltagszusammenhängen einer Person beeinträchtigen kann.
Mathematische Angst kann als eine stabile Eigenschaft angesehen werden, die sich von der allgemeinen Angst unterscheidet und sich auf Beeinträchtigungen der Leistung und des Arbeitsgedächtnisses bezieht. Studien, die auf dem Verständnis mathematischer Kognition beruhen, haben dazu beigetragen, die Beeinträchtigung aufzuklären. Wie in einer kürzlich erschienenen Review (Ashcraft and Krause 2007)(1) diskutiert, hängt die Lösung mathematischer Probleme sowohl vom Abruf arithmetischen Wissens im Langzeitgedächtnis als auch von der Verwendung von Strategien zur Lösung unbekannter Probleme ab, die das Arbeitsgedächtnis erfordern. >Arbeitsgedächtnis/ Kognitionspsychologie.
Ashcraft und Krause (2007)(1) weisen auch darauf hin, dass mathematisch ängstliche Personen dazu neigen, die Genauigkeit der Geschwindigkeit zu opfern, insbesondere bei schwierigen Problemen, um die aversive Erfahrung abzuschließen (d.h. eine Form der Vermeidung von Bewältigung).

1. Ashcraft, M. H. and Krause, A. 2007. Working memory, memory, math performance, and math anxiety, Psychonomic Bulletin and Review 14: 243–8

Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kognitionspsychologie

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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