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Charakterzüge: Charakterzüge sind in der Psychologie die relativ stabilen und dauerhaften Eigenschaften, die Personen voneinander unterscheiden. Sie sind die Bausteine der Persönlichkeit und können verwendet werden, um das Verhalten einer Person zu beschreiben und vorherzusagen. Einige Beispiele für Charakterzüge sind Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit und Neurotizismus. Siehe auch Extraversion, Introversion, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Kognitive Neurowissenschaft über Charakterzüge - Lexikon der Argumente

Corr I 401
Charakterzüge/Kognitive Neurowissenschaften/Matthews: Jüngste Forschungsarbeiten haben die Bemühungen fortgesetzt, informationsverarbeitende Modelle der wichtigsten Merkmale auf der Grundlage von Leistungsdaten zu entwickeln (Matthews 2008a)(1). Leistungsuntersuchungen sind zunehmend in die kognitiven Neurowissenschaften integriert. Teilweise ist eine solche Forschung eine Erweiterung der traditionellen Psychophysiologie, die für Eysencks (1967)(2) Arousal-Theorie von zentraler Bedeutung ist; zum Beispiel durch die Zuordnung von Merkmalen zu evozierten Potentialen, die informationsverarbeitende Komponenten signalisieren (z.B. De Pascalis 2004(3); Stelmack und Rammsayer 2008(4)). Andere Forschungen haben neuere Trends auf diesem Gebiet aufgegriffen, darunter Versuche, Merkmale direkt auf grundlegende Hirnsysteme abzubilden, für verschiedene Aufmerksamkeitsfunktionen, z.B. (Derryberry und Reed 1997)(5), und die Verwendung von Neuro-Abbildungen und anderen Techniken der kognitiven Neurowissenschaften.
>Neurobildgebung/Canli.

1. Matthews, G. 2008a. Personality and information processing: a cognitive-adaptive theory, in G. J. Boyle, G. Matthews and D. H. Saklofske (eds.), Handbook of personality theory and testing, vol. I, Personality theories and models, pp. 56–79. Thousand Oaks, CA: Sage
2. Eysenck, H. J. 1967. The biological basis of personality. Springfield, IL: Thomas
3. De Pascalis, V. 2004. On the psychophysiology of Extraversion, in R. Stelmack (ed.), On the psychobiology of personality: essays in honor of Marvin Zuckerman, pp. 295–327. Amsterdam: Elsevier Science
4. Stelmack, R. M. and Rammsayer, T. H. 2008. Psychophysiological and biochemical perspectives on personality, in G. J. Boyle, G. Matthews and D. H. Saklofske (eds.), Handbook of personality theory and testing, vol. I, Personality theories and models, pp. 33–55. Thousand Oaks, CA: Sage
5. Derryberry, D. and Reed, M. A. 1997. Motivational and attentional components of personality, in G. Matthews (ed.), Cognitive science perspectives on personality and emotion, pp. 443–73. Amsterdam: Elsevier


Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kognitive Neurowissenschaft

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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