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Beschreibungstheorie: die These, wonach die Bedeutung von Ausdrücken die Beschreibung der entsprechenden Gegenstände ist. Russells Theorie der Kennzeichnungen ist eine philosophische Theorie darüber, wie bestimmte Beschreibungen zu verstehen sind, wie z. B. "der größte Mann der Welt". Russell argumentierte, dass eindeutige Kennzeichnungen zwei Aussagen über die Welt machen Es gibt ein Objekt, das die Beschreibung erfüllt, und es gibt nur ein Objekt, das die Beschreibung erfüllt._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Stalnaker über Beschreibungs-Theorie – Lexikon der Argumente
I 15 KripkeVsBeschreibungstheorie/Stalnaker: Die Beschreibungstheorie erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metasemantik. >Semantik. Anti-Essentialismus/Kripke/Stalnaker: Anti-Essentialismus erwächst aus einer Verwechslung von Semantik und Metaphysik. >Essentialismus, >Metaphysik. I 212 Rein deskriptive Sprache/Stalnaker: Wenn wir eine rein deskriptive Sprache hätten, hätten wir keine Referenzfestlegung für allgemeine Termini. >Allgemeine Termini, >Referenz. Dagegen: Referenz/Kausaltheorie der Referenz: (als Gegenposition zum Deskriptivismus): sagt uns die Kausaltheorie der Referenz wie Referenz im allgemeinen, für Namen wie für Prädikate, erworben wird. Das Wissen über die Referenzfestlegung gehört dann zur Sprachkompetenz. >Kausaltheorie der Referenz. I 212 Def Lokaler Deskriptivismus/Lewis/Stalnaker: Lokaler Deskriptivismus ist einfach eine Weise, einen Teil der Sprache durch einen anderen zu erklären. ((s) Laut Lewis und Stalnaker ist dies die einzige Möglichkeit). Globaler Deskriptivismus/LewisVs: Globaler Deskriptivismus macht es unmöglich zu erklären, wie Aussagen überhaupt falsch sein können. Das ist Putnams Paradox. ((s) Dann referieren die Ausdrücke auf "welche Dinge auch immer"). Dann sind die Eigenschaften und Relationen immer das, was die Theorie am besten wahr macht. Vgl. >Zentrierte Welten. Zusatzbedingung/Lewis: Die einfachen Termini müssen die Welt "an den Gelenken aufteilen". VsGlobaler Deskriptivismus: 1. Dieser wäre holistisch, d.h. was ich denke, ist von allem anderen abhängig, was ich denke. 2. Er wäre solipsistisch, weil von meinen Kausalrelationen abhängig: dann bedeutet "Tullius" ist bei mir etwas anderes als bei dir. >Solipsismus, >Holismus._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Stalnaker I R. Stalnaker Ways a World may be Oxford New York 2003 |