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Arousal: In der Psychologie bezieht sich Arousal (Erregung) auf den Zustand erhöhter physiologischer und psychologischer Aktivierung. Er umfasst eine erhöhte Wachsamkeit, Reaktionsfähigkeit und Handlungsbereitschaft. Faktoren wie Stress, Aufregung oder Gefahr können das Arousal beeinflussen und sich auf kognitive und verhaltensbezogene Reaktionen auswirken. Siehe auch Verhalten, Handlungen, Stress.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Kognitionswissenschaft über Arousal - Lexikon der Argumente

Corr I 416
Arousal/Erregung/Kognitionswissenschaft/Matthews: KognitionswissenschaftVsArousal-Theorie: Die Hoffnung der frühen Psychobiologen (z. B. Eysenck 1967)(1), dass eine kleine Anzahl von Erregungsmechanismen die Persönlichkeitseffekte in ihrer ganzen Vielfalt erklären könnte, hat sich nicht erfüllt. Es hat den Anschein, dass die Persönlichkeit über eine Vielzahl von Mechanismen verteilt ist. Ich habe bereits früher vorgeschlagen (z. B. Matthews 2000(2), 2008a(3)), dass die verschiedenen Arten von Wirkungen innerhalb eines kognitionswissenschaftlichen Rahmens unterschieden werden können, der drei qualitativ unterschiedliche Erklärungsebenen zulässt (Pylyshyn 1999(4)).
>Erklärung//Kognitionswissenschaft
, >Persönlichkeit, >Charakterzüge, >Erklärungen, >Beschreibungsebenen.

1. Eysenck, H. J. 1967. The biological basis of personality. Springfield, IL: Thomas
2. Matthews, G. 2000. A cognitive science critique of biological theories of personality traits, History and Philosophy of Psychology 2: 1–17
3. Matthews, G. 2008a. Personality and information processing: a cognitive-adaptive theory, in G. J. Boyle, G. Matthews and D. H. Saklofske (eds.), Handbook of personality theory and testing, vol. I, Personality theories and models, pp. 56–79. Thousand Oaks, CA: Sage
4. Pylyshyn, Z. W. 1999. What’s in your mind?, in E. Lepore and Z. W. Pylyshyn (eds.), What is cognitive science?, pp. 1–25. Oxford: Blackwell

Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Kognitionswissenschaft

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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