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Selbstregulation: Die Selbstregulierung in der Psychologie bezieht sich auf die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu kontrollieren und zu steuern. Sie umfasst Prozesse wie Impulskontrolle, Zielsetzung und emotionale Regulierung. Siehe auch Emotion, Verhalten, Ziele, Kognition.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerald Matthews über Selbstregulation – Lexikon der Argumente

Corr I 419
Selbstregulierung/Charakterzüge/Psychologie/Matthews: Theorien [der Selbstregulierung] gehen davon aus, dass das Verhalten von Selbstdarstellungen getrieben wird, die Ziele wie die Verringerung einer wahrgenommenen Diskrepanz zwischen tatsächlichem und idealem Status aktivieren. Im Leistungskontext ist die Person typischerweise motiviert, ein persönlich akzeptables Leistungsniveau aufrechtzuerhalten, das Selbstwertgefühl und ein Gefühl der Kontrolle zu bewahren und anderen gegenüber kompetent zu erscheinen. (z.B. Carver und Scheier 2005(1); Wells und Matthews 1994(2)).
Wells and Matthews (1994)(2) deuten darauf hin, dass die Tendenz ängstlicher Personen, Aufgabenumgebungen als bedrohlich zu bewerten, zu einer verstärkten Überwachung auf Bedrohung als Bewältigungsstrategie führt. Daher sollten Verzerrungen in der Informationsverarbeitung im Kontext der verschiedenen Bedeutungen verstanden werden, die Individuen in Leistungsumgebungen "einlesen".
>Informationsverarbeitung/Matthews
, >Charakterzüge/Matthews, >Angst/Matthews, >Extraversion/Matthews.
Corr I 420
Die Ausführung von Fähigkeiten wird durch selbstregulierende Prozesse unterstützt (oder manchmal behindert); z.B. werden Extravertierte ermutigt, ihre sozialen Fähigkeiten durch Vertrauen in das Ergebnis zu üben.

1. Carver, C. S. and Scheier, M. F. 2005. Engagement, disengagement, coping, and catastrophe, in A. J. Elliot and C. S. Dweck (eds.), Handbook of competence and motivation, pp. 527–47. New York: Guilford Press
2. Wells, A. and Matthews, G. 1994. Attention and emotion: a clinical perspective. Hove: Erlbaum


Gerald Matthews, „ Personality and performance: cognitive processes and models“, in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Matthews, Gerald

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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