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Ziele: Ziele sind Ergebnisse, die wir anstreben. Siehe auch Absichten, Handlungen, Verhalten, Wille, Intentionalität, Absichten.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Charles S. Carver über Ziele – Lexikon der Argumente

Corr I 428
Ziele/Feedbackschleifen/Selbstregulierung/Psychologie/Carver/Scheier: Einige (....)[Autoren denken, dass] Feedbackschleifen ("feedback loops") nur dazu dienen, stabile Zustände zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. (>Feedback/Carver/Scheier
) Dies ist jedoch nicht der Fall. Einige Ziele sind statische Endzustände.
Andere hingegen sind dynamisch und entwickeln sich weiter (z.B. das Ziel, eine Woche Urlaub zu machen, das Ziel, ein Kind zu einem guten Bürger zu erziehen). In solchen Fällen ist das "Ziel" der Prozess der Durchquerung der sich ändernden Trajektorie der Aktivität, nicht nur um am Endpunkt zu sein. Feedbackprozesse eignen sich hervorragend für bewegliche Ziele (Beer 1995)(1).
Die Ziele variieren in der Abstraktheit. Sie können das Ziel haben, ein guter Bürger zu sein, aber Sie können auch das Ziel haben, Abfall zu recyceln, ein engeres Ziel, das dazu beiträgt, ein guter Bürger zu sein. So wird oft gesagt, dass Ziele eine Hierarchie bilden (Carver und Scheier 1998(2); Powers 1973(3); Toates 2006(4); Vallacher und Wegner 1987(5)). Abstrakte Ziele werden durch das Erreichen der konkreten Ziele erreicht, die helfen, sie zu definieren. >Affekt/Carver/Scheier, >Selbstregulation/Carver/Scheier, >Feedback/Carver/Scheier, >Prioritäten/Carver/Scheier.

1. Beer, R. D. 1995. A dynamical systems perspective on agent-environment interaction, Artificial Intelligence 72: 173–215
2. Carver, C. S. and Scheier, M. F. 1998. On the self-regulation of behaviour. New York: Cambridge University Press
3. Powers, W. T. 1973. Behaviour: the control of perception. Chicago, IL: Aldine
4. Toates, F. 2006. A model of the hierarchy of behaviour, cognition, and consciousness Consciousness and Cognition: An International Journal 15: 75–118
5. Vallacher, R. R. and Wegner, D. M. 1987. What do people think they’re doing? Action identification and human behaviour, Psychological Review 94: 3–15

Charles S. Carver and Michael F. Scheier, “Self-regulation and controlling personality functioning” in: Corr, Ph. J. & Matthews, G. (eds.) 2009. The Cambridge Handbook of Personality Psychology. New York: Cambridge University Press

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Carver, Terrell

Corr I
Philip J. Corr
Gerald Matthews
The Cambridge Handbook of Personality Psychology New York 2009

Corr II
Philip J. Corr (Ed.)
Personality and Individual Differences - Revisiting the classical studies Singapore, Washington DC, Melbourne 2018

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