Philosophie Lexikon der Argumente

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Denken: Denken ist ein kognitiver Prozess, der geistige Aktivitäten wie Argumentation, Problemlösung, Entscheidungsfindung, Vorstellungskraft und Begriffsbildung umfasst. Diese Operationen ermöglichen es dem Einzelnen ermöglichen, Informationen zu verarbeiten, seinen Erfahrungen einen Sinn zu geben und mit der Welt um ihn herum zu interagieren.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Ludwig Wittgenstein über Denken – Lexikon der Argumente

II 45f
Plan/Wittgenstein: Denken heißt, mit Plänen operieren - der Gedanke bedarf keiner Deutung - der Plan braucht eine Deutung - die Regeln der Interpretation eines Plans gehören nicht zum Plan selbst - Wissenschaft: wie der Bau eines Hauses - Philosophie: wie Aufräumen. >Planung
.
II 46
Denken/Wittgenstein: ist ein symbolischer Vorgang - analog: Bsp Verdauung: a) charakteristisch für einen Menschen - b) chemischer Vorgang.
Def Denken: Deuten eines Plans - Gedankenlesen: könnte nur Interpretation von Symbolen sein - auf derselben Ebene wie Sprache.
II 50
Denken/Sprache/Wittgenstein: Wir denken mit Hilfe des >Zeichens. An ein Ding denken, heißt einen >Satz denken, indem es vorkommt. - Der Anlass gehört nicht zum Denken - wohl aber die >Wörter - ein Satz ist ein Mechanismus - nicht ein Haufen von Einzelteilen.
II 67
Denken/Wittgenstein: kein "Stellvertreten im Geiste" - der Gedanke ist autonom - er weist nicht über sich hinaus - das glauben wir nur wegen der Weise, wie wir Symbole verwenden - es gibt keinen geistigen Vorgang, der sich nicht symbolisieren lässt. - Wir interessieren uns nur für das, was sich symbolisieren lässt.
II 105
Denken/Sprache/Wittgenstein: Denken ist nicht ohne Sprache möglich. ((s) Vgl. >Sprache und Denken.)
- - -
IV 108
Denken/Tractatus: 6.361 In der Ausdrucksweise Hertz" könnten man sagen: nur gesetzmäßige Zusammenhänge sind denkbar.
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VII 10
Denken/Ausdruck/Grenze/Tractatus/Vorwort/Wittgenstein: Nicht dem Denken, sondern dem >Ausdruck ist eine >Grenze gezogen.
VII 12
Kant/Tetens: Wissen: Die Grenze des Wissens kann man in beiden Richtungen passieren. Sinn/Unsinn/Wittgenstein/Tetens: Diese Grenze kann man nicht überschreiten.
VII 82
Sprache/Denken/Tractatus/Tetens: Was wir denken, muss logisch möglich sein. (vgl. 4.031).

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960

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