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de re, Philosophie: Aussagen, die sich auf nichtsprachliche Gegenstände beziehen, sind de re. Hier gehen die meisten Autoren davon aus, dass die zugeschriebenen Eigenschaften kontingent sind. Eine Ausnahme bildet der Essentialismus, der Gegenständen teilweise notwendige Eigenschaften zuschreibt. Siehe auch de dicto, Notwendigkeit de re, Modalität, Kontingenz, Essentialismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David K. Lewis über de re – Lexikon der Argumente
IV 49 De re/de dicto/mögliche Welt/MöWe/Lewis: De re bezeichnet Sprache aus unserer Welt und Geschehen in möglicher Welt. De dicto bezeichnet Sprache aus möglicher Welt (völlig andere Bedeutung möglich) und Geschehen in möglicher Welt. IV 54 De re/mögliche Welt/Lewis: Zuerst wird das bezeichnete Ding in der aktualen, wirklichen Welt identifiziert und dann die Gegenstücke in den möglichen Welten gefunden. Wir betrachten überhaupt nicht Dinge, die von Subjekttermini in anderen möglichen Welten bezeichnet werden. De dicto: hier betrachten wir Dinge, die von Subjekttermini in anderen Welten bezeichnet werden. V 19 De re/Kontrafaktisches Konditional/Lewis: Bsp "Wenn Cäsar den Rubikon nicht überschritten hätte, wäre er nie der Imperator gewesen". Dies ist de re über "der Imperator". Sonst falsch: Der Imperator wäre nicht der Imperator gewesen". Richtig: "wenn x nicht... wäre x nicht...". Damit sprechen wir über den aktualen Imperator. Pointe: Dann können wir auch über kontrafaktische Konditionale quantifizieren (Quantifikation über kontrafaktische Konditionale): "Jeder Imperator, der keiner geworden wäre, wenn er den Rubikon nicht überquert hätte, wird am Ende wünschen, er hätte den Rubikon überquert". Genauso: Bsp "jedes Streichholz... - logische Form: A(x) wäre>>wäre C(x). Terminologie: "A wäre>>wäre C" = Wenn A der Fall wäre, wäre C der Fall. Vgl. >Kontrafaktisches Konditional/Lewis. Potentialität/Lewis: Was ist Potentialität also?_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |