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Sexueller Missbrauch: In der Psychologie bezieht sich sexueller Missbrauch auf die Beteiligung eines Kindes oder eines nicht einwilligungsfähigen Erwachsenen an sexuellen Aktivitäten, die sie nicht vollständig verstehen, für die sie keine bewusste Zustimmung geben können oder die gegen soziale und rechtliche Normen verstoßen. Er kann sowohl körperliche als auch nicht-körperliche Einwirkungen umfassen. Die Opfer erleben oft ein erhebliches psychologisches Trauma, das ihre emotionale und geistige Gesundheit beeinträchtigt.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Rechtspsychologie über Sexueller Missbrauch - Lexikon der Argumente

Slater I 108
Sexueller Missbrauch/Kinder/Suggestibilität/Stress/Erinnerung/Gedächtnis/Rechtspsychologie: Neben der theoretischen Bedeutung individueller Unterschiede in der Verarbeitung von Traumata ist die Frage der elterlichen Diskussion über belastende Ereignisse mit Kindern ein wichtiges rechtliches Thema.
>Erinnerung/Rechtspsychologie
, >Stress/Rechtspsychologie.
Kinder, die sexuellen Kindesmissbrauch aufdecken, teilen dies oft mit ihren Müttern. Die Art und Weise, wie die Mutter das Kind während der Offenbarung befragt hat und später die Art und Weise, wie die Mutter über den Missbrauch mit dem Kind sprach, kann zu entscheidenden rechtlichen Fragen werden, wobei Verteidiger oft argumentieren, dass die Mutter das Kind zu einem falschen Bericht über sexuellen Missbrauch führt. Jetzt ((s) nach Ceci und Brucks Review 1993)(1)), durch das die juristischen Kinderbefrager mit der psychologischen Literatur und den Gefahren der Durchführung von Befragungen besser vertraut geworden sind, verwenden sie offenere Fragetechniken.
Infolgedessen liegt der Fokus für viele Anwälte nun darauf, wie die Mutter das Kind befragt hat.
>Suggestibilität/Ceci/Bruck, >Suggestibilität/Myers, >Suggestibilität/Sozialpsychologie, >Suggestibilität/Biologische Theorien, >Arousal-Theorie/Psychologische Theorien, >Stress/Rechtspsychologie, >Erinnerung/Rechtspsychologie, >Zeugenbefragung.

1. Ceci, S. J., & Bruck, M. (1993). The suggestibility of the child witness: A historical review and synthesis. Psychological Bulletin, 113, 403–439.


Kelly McWilliams, Daniel Bederian-Gardner, Sue D. Hobbs, Sarah Bakanosky, and Gail S. Goodman, „Children’s Eyewitness Memory and Suggestibility. Revisiting Ceci and Bruck’s (1993) Review“, in: Alan M. Slater & Paul C. Quinn (eds.) 2012. Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Rechtspsychologie

Slater I
Alan M. Slater
Paul C. Quinn
Developmental Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2012

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