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Essentialismus: Die Auffassung, dass Gegenständen bestimmte Eigenschaften als notwendig zugeschrieben werden müssen. Siehe auch Wesen, Notwendigkeit de re, Kontingenz, Eigenschaften, Aktualismus, Mögliche Welten._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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P. Simons über Essentialismus – Lexikon der Argumente
Chisholm II 173ff Mereologischer Essentialismus/Simons: Ein Ding muss in allen seinen notwendigen Teilen fundiert sein. Teil/Ganzes-Beziehung: Ein Teil ist modal starr (Chisholm pro). Vs: Die meisten Dinge sind im Fluss: Bsp Menschen, Wasserwellen. Ens sukzessivum: Für Chisholm gehorcht jedes dauerhafte Ding ("Continuant") einer besonders strengen temporalen Version des mereologischen Essentialismus: Wenn ein anderes dauerhaftes Ding in irgendeiner Welt zu irgendeiner Zeit Teil von ihm ist, dann ist dies Teil zu allen Zeiten und in allen Welten in denen das Ganze existiert. Lösung: entia sukzessiva - oder Dinge im Fluss. Dinge im Fluss sind selbst nicht dauerhaft, sondern aus dauerhaften Dingen (Continuants) konstituiert._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Simons I P. Simons Parts. A Study in Ontology Oxford New York 1987 Chisholm I R. Chisholm Die erste Person Frankfurt 1992 Chisholm II Roderick Chisholm In Philosophische Aufsäze zu Ehren von Roderick M. Ch, Marian David/Leopold Stubenberg Amsterdam 1986 Chisholm III Roderick M. Chisholm Erkenntnistheorie Graz 2004 |