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Ethik: befasst sich mit der Bewertung und Begründung von Handlungen und letztlich einer Begründung von Moral. Siehe auch Gut, Das Gute, Werte, Normen, Handlungen, Deontologie, Deontische Logik, Konsequentialismus, Moral, Motive, Gründe, Handlungstheorie, Utilitarismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Th. Nagel über Ethik – Lexikon der Argumente

III 109f
Ethik/Nagel: Konsequentialismus: These: Die Folgen der Handlung sind wichtig - nicht, wie die Handlung für den Handelnden ist.
>Konsequentialismus
, >Handlung.
NagelVs: Es geht um die Erlaubnis das eigene Leben zu führen.
III 111
Interne Perspektive: Problem: Dass Mord verboten ist gebietet noch nicht, andere daran zu hindern.
Utilitarismus: hier geht es um die Unterscheidung gut/schlecht.
Interne Perspektive/Nagel: hier geht es um die Unterscheidung recht/unrecht.
>Subjektivität/Nagel.
III 112
Ethik/Nagel: Kernfrage: Wie weit darf der interne Standpunkt einbezogen werden? - Das Leben ist immer das individuelle Leben. - Es kann nicht sub specie aeternitatis gelebt werden. - Grenzen sind immer die individuellen Möglichkeiten.
>Grenzen.
III ~87
Ethik/Nagel: Das Handeln aus der Eigenperspektive hat so starken Wert, dass deontologische Paradoxe nicht auszuschließen sind. - Sie wären nur vermeidbar um den Preis der unpersönlichen Welt.
>Deontologie.
III 86
Parallele Objektivität/Bewusstsein/Ethik/Nagel: Die objektive Welt muss die subjektiven Perspektiven beinhalten.
>Objektivität, >Objektivität/Nagel.
Ethik: Die neutralen Gründe die Handlungen des Subjekts mit all ihren scheinbar abergläubischen Gründen berücksichtigen.
>Anerkennung, >Intersubjektivität.
II 49
Determinismus/Ethik/Nagel: Verantwortlichkeit gibt es auch bei determinierten Handlungen, wenn die Bestimmung im Innern liegt - durch nichts determinierte Handlungen sind unverständlich.
>Determinismus.
II 54
Ethik/Recht/Moral/Gott/Theologie/Nagel: Eine Tat wird nicht dadurch unrecht, dass Gott existiert.
>Moral, >Gott, >Rechtfertigung, >Theologie.
II 54
Kategorischer Imperativ/NagelVsKant: Als Grundlage der Ethik kommt nichts anderes in Frage als ein direktes Interesse am anderen.
>Kategorischer Imperativ.
II 55
Aber: Der Grund, jemand anderem nichts böses zu tun, kann nicht in der speziellen Person verankert sein.
II 61
Problem: Moral sollte nicht von der Stärke des Interesses an anderen abhängen.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

NagE I
E. Nagel
The Structure of Science: Problems in the Logic of Scientific Explanation Cambridge, MA 1979

Nagel I
Th. Nagel
Das letzte Wort Stuttgart 1999

Nagel II
Thomas Nagel
Was bedeutet das alles? Stuttgart 1990

Nagel III
Thomas Nagel
Die Grenzen der Objektivität Stuttgart 1991

NagelEr I
Ernest Nagel
Teleology Revisited and Other Essays in the Philosophy and History of Science New York 1982

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