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Extensionalität, Philosophie: (auch Extensionalitätsthese, Extensionalitätsprinzip) der Versuch, die Sprache eindeutig zu machen, in dem man jeweils die Menge der bezeichneten Gegenstände als Bedeutung von Wörtern auffasst, oder festzulegen versucht. Siehe auch Extension, Intensionen, Extensionale Sprache, Ambiguität, Propositionale Einstellungen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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M.J. Cresswell über Extensionalität – Lexikon der Argumente
I 92 Extensionale Semantik: Bsp Angenommen, jeder, der tanzt singt auch und umgekehrt; dann kann es eine Interpretation geben, die "singt" den Tanzenden und "tanzt" den Singenden zuschreibt - jeder der glaubt, dass Cicero singt muss nach dieser Interpretation auch glauben, dass Cicero tanzt. - Aber er muss es natürlich nicht wirklich glauben. ((s) Glauben ist intensional). Lösung/Davidson: "x ist ein Singen und x ist von a" - aber nicht bei: "x" F-sein, ohne dass x ein F ist . >Prädikation, >Zuschreibung, >Quantifikation, >Intensionen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |