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Social facilitation: Social facilitation oder soziales Erleichtern in der Psychologie bezieht sich auf das Phänomen, dass die Leistung einer Person in Anwesenheit anderer sich verbessert. Siehe auch Wettbewerb, Leistung._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert B. Zajonc über Social Facilitation – Lexikon der Argumente
Haslam I 23 Social Facilitation/Zajonc: Problem: Obwohl viele frühe Studien Leistungssteigerungen in Anwesenheit anderer feststellten (z.B. F. Allport, 1920)(1), begannen viele auch Situationen zu dokumentieren, in denen die Anwesenheit anderer die Leistung tatsächlich reduzierte (Dashiell, 1935)(2). Diese Inkonsistenz der Ergebnisse war für die Forschung zur Social Facilitaion in den 1940er und 1950er Jahren etwas erschwerend, bis Robert Zajonc eine geniale Integration in Zajonc (1965)(3) vorschlug. Er stellte fest, dass eine Schlüsselidee der Triebtheorie darin bestand, dass das Arousal dazu neigte, dominante Reaktionen zu erleichtern (Hull, 1935(4); Spence, 1956(5)). >Leistungsfähigkeit, >Lernen, >Fähigkeiten, >Arousal. These: Dominante Antworten auf einfache oder gut erlernte Aufgaben sind wahrscheinlich korrekt, während dominante Antworten auf komplexe oder unbekannte Aufgaben wahrscheinlich entweder falsch oder ineffizient sind. >Einfachheit, >Komplexität. Zajonc argumentierte, dass die Anwesenheit anderer Menschen als Quelle des Arausal dienen kann und dadurch die Leistung bei einfachen oder gut erlernten Aufgaben verbessern und auf komplexe oder unbekannte Aufgaben reduzieren sollte. Diese Erkenntnis schien eine ordentliche Erklärung für die bestehende Forschung zur Social Facilitation zu liefern und stimulierte eine Fülle von zusätzlichen Arbeiten. Eine Reihe späterer Theorien wurden dann entwickelt, um zu klären, worum es bei der Anwesenheit anderer geht, die Antrieb oder Arousal erzeugen, sowie um zusätzliche Prozessvariablen, Moderatoren oder einschränkende Bedingungen der Social Facilitation zu artikulieren (für Rezensionen siehe Geen, 1991(6); Guerin, 1993(7)). >Motivation, >Situationen. 1. Allport, F.H. (1920) ‘The influence of the group upon association and thought’, Journal of Experimental Psychology, 3(3): 159–82. 2. Allport, F.H. (1920) ‘The influence of the group upon association and thought’, Journal of Experimental Psychology, 3(3): 159–82. 3. Zajonc, R.B. (1965) ‘Social facilitation’, Science, 149: 269–74. 4. Hull, C.L. (1935) ‘The conflicting psychologies of learning: A way out’, Psychological Review, 42: 491–516. 5. Spence, K.W. (1956) Behavior Theory and Conditioning. New Haven, CT: Yale University Press. 6. Geen, R.G. (1991) ‘Social motivation’, Annual Review of Psychology, 42: 377–99. 7. Guerin, B. (1993) Social Facilitation. Cambridge, UK: Cambridge University Press. Steven J. Karau and Kipling D. Williams, “Social Facilitation and Social Loafing. Revisiting Triplett’s competition studies”, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic Studies. London: Sage Publications_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Zajonc, Robert B.
Haslam I S. Alexander Haslam Joanne R. Smith Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017 |