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Gedanke, Philosophie: Ein Gedanke entspricht einem vollständigen Satz.Es gibt Diskussionen darüber, ob Tieren solche Gedanken zugeschrieben werden können bzw. in welcher Form bei Tieren vermutete Gedanken in unserer Sprache wiedergegeben werden können. Siehe auch Mentalismus, Mentaler Zustand, Opazität, Denken, Wirklichkeit, Denken/Welt, Propositionale Einstellungen, Propositionen, Intensionen, Relationstheorie, Mentalesisch, Computation, Glaubensobjekte._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Ludwig Wittgenstein über Gedanken – Lexikon der Argumente
II 214 Gedanke/Wittgenstein: Der Gedanke ist nicht etwas, das durch die Wörter mitgeteilt wird. ((s) Der Gedanke, das sind die Wörter.) - - - Hintikka I 239 Hintikka: Seine Grundgedanken beruhen auf der Einsicht, dass man die Sprache nicht in der Sprache und die Gedanken nicht im Denken transzendieren könne. ..."Der Gedanke ist ein Symbol". >Symbole. II 45 Def Plan/Wittgenstein: Denken heißt mit Plänen operieren. Der Gedanke ist nicht dasselbe wie der Plan, denn der Gedanke bedarf keiner Deutung, der Plan dagegen ja. >Planung. II 59 Denken/Welt/Grenze/Wittgenstein: was dem Gedanken und der Realität "gemeinsam" ist, muss durch den Ausdruck des Gedankens artikuliert werden. Durch einen weiteren Satz kann man es nicht ausdrücken. >Denken. II 66 Denken/Gedanke/Wittgenstein: Der Gedanke ist autonom. Bsp "Schmidt sitzt auf der Bank". Man könnte meinen, drei Dinge sind in seinem Geist, als Stellvertreter. Daran ist auch etwas Wahres. Welche Gewähr hätten wir aber, dass sie überhaupt irgend etwas vertreten? Was in meinem Denken gegeben ist, das ist vorhanden und wesentlich! Alles andere (was vertreten wird) ist belanglos. Deshalb ist das Denken in sich vollständig. Und was in meinem Denken nicht gegeben ist, kann für es nicht wesentlich sein! Der Gedanke weist nicht über sich hinaus, das glauben wir nur auf Grund der Art und Weise, in der wir Symbole verwenden. II 186 Unbewusste Gedanken, bewusste Gedanken: Das Wort "Gedanken" wird verschieden verwendet, je nachdem, welches dieser Adjektive ihm vorangeht. II 214 Gedanke/Wittgenstein: Dass der Gedanke durch Wörter mitgeteilt wird, und etwas von den Wörtern Verschiedenes ist, ist ein Aberglaube. III 134 Tractatus/Kernsätze: 3. Das logische Bild der Tatsachen ist der Gedanke. - 4. Der Gedanke ist der sinnvolle Satz. >Tatsachen, >Bilder, >Sinn, >Sinnloses._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |