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Gegenstücktheorie: In der Philosophie von David K. Lewis ist ein Gegenstück ein Objekt in einer möglichen Welt, das einem Objekt in unserer Welt - der tatsächlichen Welt - entspricht. Für David Lewis gibt es kein Objekt in mehr als einer Welt. Daher muss er Gegenstücke akzeptieren. Die Gegenstücke können genau den Objekten in unserer tatsächlichen Welt entsprechen oder mehr oder weniger stark von ihnen abweichen. Siehe auch Gegenstücke, Gegenstücktheorie, Mögliche Welten, Modaler Realismus, Aktualismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David K. Lewis über Gegenstückrelation – Lexikon der Argumente

IV 52/53
Gegenstückrelation/GR/Lewis: Die Gegenstückrelation ist keine Äquivalenzrelation: Bsp Ich hätte einen Zwillingsbruder haben können. Bsp Dieser hat gar kein Gegenstück in einer möglichen Welt. Dagegen: Einheit: (personal oder körperlich) ist eine Äquivalenzrelation.
IV 51
Multiple Gegenstücke/GS: Bsp einmal körperlich, einmal personales Gegenstück von mir.
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V 263
Gegenstückrelation: Teile von Gegenstücken müssen nicht Gegenstücke von Teilen sein und auch nicht umgekehrt. Zeitliche Segmente von Personen: Hier entstehen Gegenstücke eher durch intrinsische Ähnlichkeit. Personen als ganze: Hier entstehen Gegenstücke eher durch Ursprung und Rolle. >Gegenstücktheorie/Lewis


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Lewis I
David K. Lewis
Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989

Lewis I (a)
David K. Lewis
An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (b)
David K. Lewis
Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972)
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis I (c)
David K. Lewis
Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980
In
Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989

Lewis II
David K. Lewis
"Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35
In
Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979

Lewis IV
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983

Lewis V
David K. Lewis
Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986

Lewis VI
David K. Lewis
Konventionen Berlin 1975

LewisCl
Clarence Irving Lewis
Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970

LewisCl I
Clarence Irving Lewis
Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991

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