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Gehirnzustände: In der Philosophie bezieht sich der Begriff "Gehirnzustand" auf die spezifische Konfiguration und Aktivität von Neuronen und Synapsen zu einem bestimmten Zeitpunkt, die mit geistigen Erfahrungen und Funktionen einhergehen. Siehe auch Gehirn, Denken, Bewusstsein, Erfahrungen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Colin McGinn über Gehirn/ Gehirnzustand – Lexikon der Argumente
I 146f Soweit wir eine Vorstellung haben von den neuronalen Entsprechungen der Entscheidungen, liefern uns diese keine Theorie des Wesens der Entscheidung. Die Erzeugung von Entscheidungen ist etwas völlig anderes als die Erzeugung von Bewegung. Denn Entscheidungen setzen sich weder aus vorgängigen Wünschen oder sonstigen Einstellungen zusammen, noch aus Gehirnzuständen. I 222 Gehirn/McGinn: es gilt inzwischen als Gemeinplatz, das Gehirn als Informationssystem (> Informationsverarbeitung/Dennett) aufzufassen, in dessen Innern die meisten Meldungen ohne bewusstes Gegenstück bleiben. Viele betreffen nur die inneren Gegebenheiten des Gehirns selbst. I 223 These: Es muss eine stumme innere Theorie des Gehirns geben, übrigens auch für die anderen Organe. Eine Theorie. die sich auf die Funktionsweise der ganzen Apparatur bezieht. Neuronale Signale können nur interpretiert werden, wenn sie in eine Darstellung der Gehirn- und Körperfunktionen eingebettet sind. Das Gehirn muss ein Gehirnforscher sein, allerdings unbewusst. Es muss eine Theorie seiner selbst enthalten. Es muss irgendeine reale Eigenschaft geben, durch die Gehirne sich von anderen Gegenständen unterscheiden._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |