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Geistzustände: Geistzustände oder mentale Zustände sind innere Zustände des Geistes, die Gedanken, Gefühle, Emotionen, Empfindungen und Wahrnehmungen umfassen. Sie sind subjektive Erfahrungen, die von anderen nicht direkt beobachtet werden können. Siehe auch Innere Zustände, Gehirn, Gedanken, Denken, Kognition, Bewusstsein, Wahrnehmung, Empfindung, Emotionen, Verhalten.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

David Hume über Geist/ Geistzustand – Lexikon der Argumente

Deleuze I 7
Geist/Hume: Geist hat selbst keine Konstanz - nur Psychologie der Affektionen bzw. der Affekt ist möglich. Der Geist muss affiziert werden.
I 9
Geist/Hume: Der Geist ist identisch mit der Einbildungskraft und Vorstellung. Er ist kein Vermögen, sondern eine Sammlung ohne Gleichförmigkeit.
I 14
Geist/Hume: Der Geist bleibt immer passiv und ist nicht bestimmend, sondern wird bestimmt. Der Akt des Geistes ist aktiviert, nicht aktiv.
I 7ff
Geist/Hume: Der Geist ist passiv, leer, gefüllt durch Eindrücke (nicht Vorstellungen) und geordnet durch Prinzipien: Assoziation, Kontiguität, Kausalität. Der (innere) Eindruck entspricht der Selbstwahrnehmung, daraus entsteht das Subjekt. Vorstellungen sind atomistisch.
I 61
Geist/Hume: neu: In dem Maße, wie die Prinzipien der Moral und der Affekte auf ihn einwirken, hört er auf, Phantasie zu sein und wird fixiert als Teil der menschlichen Natur (komplexe statt einfacher Wirkung ist die Unterscheidung Kultur/Natur).
Tier: Ein Tier kennt nur einfache Wirkungen und keine überschreitenden Regeln.
I 105
Geist/Hume: Der Geist ist mit der Vorstellung identisch und kein Subjekt. Er bedarf auch keines Subjekts und repräsentiert auch nicht die Natur. Perzeptionen sind die einzigen Gegenstände. Jede Vorstellung kann verschwinden.
I 108
Der Geist ist daher quantitativ, nicht qualitativ (Invariante). Die "kleinste Vorstellung": Bsp Ich habe eine Vorstellung vom Teil eines Sandkorns, aber die Bilder davon sind alle gleich.
Def "Moment des Geistes": ist eine Berufung auf eine kleinste Vorstellung, die aber sinnlich ist.
I 120
Der Geist transformiert sich zum Subjekt nach den beiden Prinzipien des Affekt und der Assoziation.
>Ich/Hume
, >Assoziation/Hume, >Denken/Hume.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
D. Hume
I Gilles Delueze David Hume, Frankfurt 1997 (Frankreich 1953, 1988)
II Norbert Hoerster, "Hume: Existenz und Eigenschaften Gottes" aus J. Speck(Hg) Grundprobleme der großen Philosophen der Neuzeit I Göttingen, 1997

Deleuze I
Gilles Deleuze
Felix Guattari
Was ist Philosophie? Frankfurt/M. 2000

Hum I
G. Deleuze
David Hume , Frankfurt 1997

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