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Philosophie Lexikon der Argumente

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Gesetze: A. Gesetze sind Regeln, die von Regierungen geschaffen und durchgesetzt werden, um die Rechte der Menschen zu schützen und Ordnung und Gerechtigkeit in der Gesellschaft aufrechtzuerhalten. - B. Naturgesetze sind grundlegende Prinzipien, die beschreiben, wie das Universum funktioniert. Sie sind universell und unveränderlich. - C. Der Status von Gesetzen in den einzelnen Wissenschaften ist umstritten, da sie möglicherweise nur Regelmäßigkeiten beschreiben. Siehe auch Naturgesetze, Regelmäßigkeiten, Prinzipien.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Ludwig Wittgenstein über Gesetze – Lexikon der Argumente

Popper I 117
Naturgesetze/Wittgenstein:(mündliche Mitteilung,Schlick, I 136):"Anweisung zur Bildung von Aussagen".
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Kursbuch 8 IV 98
Unendlich/Gesetz/Wittgenstein: Nur bei endlichen Reihen determiniert das Gesetz den Verlauf.
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II 35f
Unendlichkeit/Wittgenstein: „Unendlich“ ist keine Antwort auf die Frage "wie viele?". Das Unendliche ist keine Zahl. Das Wort "alle" bezieht sich auf eine Extension, doch es ist unmöglich, sich auf eine unendliche Extension zu beziehen. Unendlichkeit ist die Eigenschaft eines Gesetzes, nicht einer Extension. + II 36
II 101
Erfahrung/Kausalität/Ursache/Grenze/Wittgenstein: zu allen kausalen Gesetzen gelangt man durch Erfahrung, deshalb können wir nicht herausbekommen, was die Ursache der Erfahrung ist! Gibt man eine wissenschaftliche Erklärung, beschreibt man wiederum eine Erfahrung.
II 236
Es ist willkürlich, ob wir unsere Gesetze für richtig erklären, und sagen, wir sehen lediglich den Planeten nicht, oder ob wir die Gesetze falsch nennen.
Hier haben wir einen Übergang zwischen einer Hypothese und einer grammatischen Regel.
>Regeln
.
II 237
Die mechanische Theorie von Hertz ersetzt die drei Newtonschen Gesetze durch ein Einziges Neues. Das ist aber keine neue Mechanik. Es handelt sich um jedoch um einen neuen Teil der Mathematik.
>Mathematik.
II 238
Logik/Konvention/Willkür/Wittgenstein: die Gesetze der Logik, z. B. die Sätze vom Ausgeschlossenen Dritten (SaD) und der vom auszuschließenden Widerspruch, (SvW) sind willkürlich!
Das Vorkommen dieses Satzes verbieten heißt, dass man sich ein womöglich sehr empfehlenswertes Ausdruckssystem zu eigen macht.
>Satz vom Ausgeschlosssenen Dritten, >Satz vom Widerspruch.
II 417
Die Anzahl der Körper mit Hilfe des Gesetzes zu bestimmen, ist etwas ganz anderes, als sie zu zählen.
>Zahlen.
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IV 105
Kausalität/Gesetz/Naturgesetz/Tractatus: 6.32 das Kausalitätsgesetz ist kein Gesetz, sondern die Form eines Gesetzes.
6.321 "Kausalitätsgesetz" ist ein Gattungsname. Bsp wie in der Mechanik.
>Kausalität, >Kausalgesetze, >Kausalerklärung.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

W II
L. Wittgenstein
Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989

W III
L. Wittgenstein
Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984

W IV
L. Wittgenstein
Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960

Po I
Karl Popper
Grundprobleme der Erkenntnislogik. Zum Problem der Methodenlehre
In
Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977

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