Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Indexwörter: sind Wörter wie hier, dort, jetzt, ich usw. die eine nähere Bestimmung erfordern, damit von einem Satz der sie enthält, festgestellt werden kann, ob er wahr oder falsch ist. Ein Satz mit Indexwörtern ist also kontextabhängig. Indexwörter sind keine Demonstrativa. Siehe auch Deixis, Anapher, Kontextabhängigkeit, Indexikalität. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
D. Lewis über Indexwörter – Lexikon der Argumente
IV 226 Index/Semantik/Grammatik/Lewis: Indices sind Pakete von allem außer Bedeutung, die in die Bestimmung von Extensionen eingehen. >Bedeutung/Lewis, >Referenz/Lewis, >Extension/Lewis. IV 230 Index/Kontext/Wahrheitsbedingungen/WB/Lewis: Kontexte können Indices (Ort, Zeit, Welt, Sprecher) nicht ersetzen, denn es kann sein, dass wir Zeit und Welten verschieben müssen, um die Wahrheitswerte (wahr/falsch) von Sätzen herauszufinden. Am kürzesten: Wir nehmen Kontext als erste Koordinate, die anderen sind verschiebbar. Dann: a) Original-Index mit verschiebbaren Eigenschaften, b) verschobene Indices. >Kontext. --- Schwarz I 206 Index-Koordinaten/Lewis: Bsp Für Operatoren wie "streng genommen", "irgendwo" ist der vollständige semantischer Wert die Funktion von Situationen, Zeitpunkten, Welten, Orten und Präzisionsstandards auf Wahrheitswerte. Äquivalent: Eine Zuweisung von Funktionen von Zeitpunkten, Welten, Orten und Präzisionsstandards auf Wahrheitswerte zu Situationen ist äquivalent: letzteres nennt man oft Proposition, bzw. eigentlicher semantischer Wert (Montague, Cresswell, Kaplan, Stalnaker). >Semantischer Wert, >Proposition. Hier variiert der semantische Wert von Situation zu Situation, von Kontext zu Kontext. Schwarz: Wir brauchen eine Zweiteilung des Möglichkeitsraums ((s) Immer wahr/falsch)._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Schw I W. Schwarz David Lewis Bielefeld 2005 |