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Inferenzieller Gehalt: In einer inferentialistischen Sprachphilosophie ist der inferenzielle Gehalt eines Ausdrucks die Menge der Schlussfolgerungen, die durch die Verwendung des Ausdrucks berechtigt sind. Robert Brandom argumentiert, dass der inferentielle Gehalt eines Ausdrucks seine Bedeutung ist. Siehe auch Inferenz, Inferentielle Rolle, Inferentialismus, R. Brandom, Kontoführung, Rationalismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Inferentieller Gehalt – Lexikon der Argumente
I 496 Inferentieller Gehalt/Brandom: weit verstanden: zwei Begriffe: a) Inferentielles Potential, sentential, freistehend, Prämissen und Konklusionen b) Gehalt als Beitrag eines Satzes zum inferentiellen Gehalt ihn enthaltender zusammengesetzter Sätze (also nicht Inferenzen). I 497 Beides liefert keine ja/nein-Eigenschaften sondern unter Umständen unendliche viele Werte. Vgl. >Gehalt._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |