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Inhalt: das an einer Aussage, was durch eine andere Aussage wiedergegeben werden kann, die in einer Hinsicht von der ursprünglichen Aussage abweicht, z.B. andere Ausdrücke mit derselben Referenz verwendet. Das, worin die zweite Aussage abweicht gehört dann zum Vokabular, zur Syntax oder Grammatik, das Übereinstimmende kann als Inhalt bezeichnet werden._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Ludwig Wittgenstein über Inhalt – Lexikon der Argumente
Wright I 278 Gehalt/Inhalt/Wittgenstein: Alles Inhaltliche ist weich geworden. Es gibt keine einschlägigen Tatsachen. >Tatsachen, >Sachverhalte. - - - Hintikka I 204 Inhalt/Logik/Wittgenstein/Hintikka: Der Satz "Kein Gegenstand ist rot und grün zugleich" ist aus logischen Gründen wahr - nicht aus inhaltlichen. - - - IV 20 Innen/außen/Tractatus: 3.13 Zum Satz gehört alles, was zur Projektion gehört, aber nicht das Projizierte. >Grenzen, >Zirkularität, >Sätze. IV 21 Also die Möglichkeit des Projizierten, nicht dieses selbst. Im Satz ist also sein Sinn noch nicht enthalten, wohl aber die Möglichkeit, ihn auszudrücken. Im Satz ist die Form seines Sinnes enthalten, aber nicht dessen Inhalt. - - - VI 213 Wir ziehen allzu leicht den Schluss, dass Sätze, die unbezweifelbar feststehen, zugleich Sätze sind, deren Inhalt man weiß. Bsp 1 + 1 = 2 kann man wirklich sagen, man "wisse" dergleichen? >Wissen, >Gewissheit. These: Wenn Zweifel ausgeschlossen sind, ist der Gebrauch des Begriffs "Wissen" nicht angebracht. >Zweifel. - - - VII 85 Welt/Subjekt/Stellung/Standpunkt/Mach/Tetens: sinngemäß: Ich kann mir beim Betrachten der Welt nicht selbst über die Schulter sehen. Ich als das Subjekt meiner Wahrnehmung komme nicht vor als Teil der Welt, die ich wahrnehme. Ich als Subjekt bin nicht Inhalt, nicht Gegenstand der Wahrnehmung. >Subjekte, >Wahrnehmung. VII 86 Subjekt/Tetens: Ich kann mich niemals als Subjekt vollständig einholen und objektivieren. Ich falle als Subjekt aus den Inhalten heraus. >Objektivität. VII 91 Subjekt: Das Subjekt schrumpft auf das, was den Gedanken hat – aber nicht als Teil des Inhalts des Gedankens. >Gedanken._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
W II L. Wittgenstein Vorlesungen 1930-35 Frankfurt 1989 W III L. Wittgenstein Das Blaue Buch - Eine Philosophische Betrachtung Frankfurt 1984 W IV L. Wittgenstein Tractatus logico-philosophicus Frankfurt/M 1960 WrightCr I Crispin Wright Wahrheit und Objektivität Frankfurt 2001 WrightCr II Crispin Wright "Language-Mastery and Sorites Paradox" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 WrightGH I Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Hamburg 2008 Hintikka I Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka Untersuchungen zu Wittgenstein Frankfurt 1996 Hintikka II Jaakko Hintikka Merrill B. Hintikka The Logic of Epistemology and the Epistemology of Logic Dordrecht 1989 |