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Intensionalität: Intensionalität ist eine semantische Eigenschaft bestimmter Ausdrücke, die bedeutet, dass ihre Bedeutung nicht allein durch ihre Referenz bestimmt wird. Zum Beispiel "Der Morgenstern" bezieht sich auf die Venus als das Objekt, das am Morgen am Himmel erscheint, während "der Abendstern" sich auf die Venus als das Objekt bezieht, das am Abend am Himmel erscheint. Siehe auch Referenz, Bedeutung, Intensionen, Extensionen, Extensionalität._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David%20K. Lewis über Intensionalit%C3%A4t – Lexikon der Argumente
IV 251 Intensionale Sprache/Kompositionalität/Lewis: Die intensionale Sprache gilt hier nur für Intensionen, nicht für Extensionen. Tradition: Die Tradition kannte nur extensionale Sprachen. Intensionale Sprache: Extensionen hängen vom Kontext ab. Vgl. >Extensionalität, >Intensionen. IV 253 Neu: Intensions-bestimmende Regeln ermöglichen zusammengesetzte Modaloperatoren und zusammengesetzte Quantoren. Wenn es nur intensionale Regeln gibt, verschwinden die Extensionen. Dann haben wir nur noch semantische Werte einer Ebene, nicht mehr zwei. IV 257 Intensionale Sprache: Bei der intensionalen Sprache sind Teilsätze nur S-Namen (Satz-Namen, ohne Wahrheitswert), keine Sätze. IV 260 Intensionale Sprache/extensionale/Lewis: Der Unterschied ist so schwer zu fassen, dass es wohl kaum einen Unterschied macht, welche wir gebrauchen. Größerer Unterschied: Es gibt einen größeren Unterschied, ob eine Sprache formal analysierbar ist oder nicht. Ontologie: Für die Ontologie ist nur wichtig, ob suspekte Entitäten angenommen werden müssen. Das fällt nicht mit dem Unterschied intensional/extensional zusammen._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 |