Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
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Kognition: Verarbeitung von Information durch ein menschliches, tierisches oder künstliches System. Da Information durch alle Wahrnehmungsorgane einströmt, ist eine einheitliche Verarbeitung nur auf der untersten Symbolebene anzunehmen. Beispiele für Kognitionen sind Wahrnehmung, Lernen, Spracherkennung, Problemlösen. Kognitionen können unbewusst ablaufen. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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VI 46/47 Kognitive Bedingung/Wright/RortyVsWright: für ihn soll ein Sprecher wie eine gut geölte Maschine funktionieren. - Das ist traditionelle Erkenntnistheorie, nach der Vorurteile und Aberglauben bloß Sand im Getriebe sind - nach Wright müssten wir a priori erkennen, was die richtigen Funktionen sind. - Durch Kenntnis des Inhalts. PragmatismusVsKognitivität: nicht mehr als kontingenter Konsens. - Für sie ist Inhalt nicht wichtig. VI 51 Kognition/Kognitivität/kognitiv/Tatsache/Wright/Rorty: Wrights "kognitives Gebot": Vorteil: wir brauchen keine vergegenständlichen Tatsachen. - Stattdessen: Referenz auf Bereich möglicher Ursachen - ((s) Kognition macht Tatsachen überflüssig.) - Vs: Problem: das setzt einen Begriff der Funktionsweise einer "Repräsentationsmaschine" voraus. VI 429f Kognition/Sprache/Rorty: Kognition ist nicht ohne Sprache möglich. - Daher Lücke zwischen Empfindung und Kognition. - Sicher gibt es eine kausale Kontinuität zwischen Erfahrung und Denken. - Aber die gibt es auch zwischen Ernährung und Denken._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
Ro I R. Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Ro II R. Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Ro III R. Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Ro IV R. Rorty Eine Kultur ohne Zentrum Stuttgart 1993 Ro V R. Rorty Solidarität oder Objektivität? Stuttgart 1998 Ro VI R. Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |