Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
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Kompetenz, Philosophie, Sprachphilosophie: Fähigkeit zur Bewältigung bestimmter Aufgaben. Diese Fähigkeit kann die Kenntnis von Sätzen oder die Anwendung von Regeln betreffen. Es ist umstritten, welche Kompetenzen in Bezug auf die Anwendung von Regeln angeboren sind. Gegenbegriff zur Sprachkompetenz ist Sprachperformanz. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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I 307 Kompetenz/ChomskyVsHarman: ich habe nicht behauptet, dass sie im "Wissen-dass" bestehen, dass die Sprache durch die Regeln der Grammatik beschrieben wird - Kompetenz/ChomskyVsHarman: keine Menge von Gewohnheiten, keine Beziehung zur Fähigkeit des Fahrradfahrers (der automatisch an den Ampeln anhält). - Stattdessen die Beherrschung der generativen Grammatik - (nichtformuliertes Wissen) - weniger als die Fähigkeit, eine Sprache zu sprechen. SearleVIII 404 Kompetenz/Performanz/Chomsky: These: Performanz ist nur die Spitze des Eisbergs der Kompetenz. VIII 437 SearleVsChomsky: die Unterscheidung ist verfehlt: er nimmt an, dass eine Theorie der Sprechakte eher eine Theorie der Performanz als eine der Kompetenz sein muss. - Er sieht nicht, dass Kompetenz letztlich Performanz-Kompetenz ist - ChomskyVsSprechakttheorie: Chomsky vermutet hinter ihr den Behaviorismus. SearleVs: das trifft nicht zu, weil die Sprechakttheorie Intention involviert. Searle VIII 409 Chomsky: neu: der Untersuchungsgegenstand ist die Sprachkenntnis - alt: wahllose Mengen von Sätzen, Klassifikationen. ChomskyVsStrukturalismus: eine Theorie muss erklären können, welche Ketten Sätze darstellen und welche nicht. VIII 414 SearleVsChomsky: nicht klar, wie die grammatische Theorie die Kenntnis des Sprechers liefert._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
Cho I N. Chomsky Aspekte der Syntaxtheorie Frankfurt 1978 Cho II N. Chomsky Language and Mind Cambridge 2006 S I J. R. Searle Die Wiederentdeckung des Geistes Frankfurt 1996 S II J.R. Searle Intentionalität Frankfurt 1991 S III J. R. Searle Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit Hamburg 1997 S IV J.R. Searle Ausdruck und Bedeutung Frankfurt 1982 S V J. R. Searle Sprechakte Frankfurt 1983 |