Philosophie Lexikon der ArgumenteHome | |||
| |||
Kompositionalität, Linguistik, Sprachphilosophie: die These (ursprünglich von G. Frege, Grundlagen der Arithmetik, 1884), dass die Bedeutung zusammengesetzter Ausdrücke - z.B. Sätze - sich aus den Bedeutungen der Teile ergibt. Daraus folgt, dass eine Änderung von Teilen - z.B. Ersetzung eines einzelnen Worts durch ein anderes - die Bedeutung des ganzen zusammengesetzten Gebildes ändern kann. Siehe auch Frege-Prinzip._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
---|---|---|---|
Christopher Peacocke über Kompositionalität – Lexikon der Argumente
II 176 Kompositionalität/Peacocke: Idioms werden nicht aus Komponenten zusammen mit psychologischen Fakten über Engländer erklärt. >Erklärung, >Sätze, >Bedeutung, >Kompositionalität, >Frege-Prinzip. Es gibt keine "herumrankende Theorie" (mit einzelnen Axiomen für Einzelfälle) - stattdessen Konventionen als Erklärung. >Sprachgebrauch, >Theorien, vgl. >Gebrauchstheorie der Bedeutung._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Peacocke I Chr. R. Peacocke Sense and Content Oxford 1983 Peacocke II Christopher Peacocke "Truth Definitions and Actual Languges" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 |