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Kovarianz: In der Physik ist die Kovarianz ein Maß für die statistische Beziehung zwischen zwei oder mehr physikalischen Größen. Sie kann verwendet werden, um zu beschreiben, wie zwei Größen in Raum, Zeit oder beidem zueinander in Beziehung stehen. Beispielsweise kann die Kovarianz von Position und Impuls eines Teilchens verwendet werden, um zu beschreiben, wie sich der Impuls des Teilchens ändert, wenn sich seine Position ändert. Siehe auch Messungen, Beobachtung.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

R. Nozick über Kovarianz – Lexikon der Argumente

II 54
Wissen/Glauben/Kovarianz/Nozick: Je stärker ein Glauben mit der Wahrheit des geglaubten (ko-)variiert, desto besser ist er als Wissen.
>Glauben
, >Wahrheit.
Def Wissen/Nozick: Wissen ist das, was wir haben, wenn unser Glauben subjunktivisch mit der Wahrheit variiert. - Wenn es aber Wesen mit besserem Wissen gäbe, stünde unsere Einstellung nicht in der besten Relation zum Geglaubten und wäre kein Wissen mehr. - ((s) Das ist wieder abhängig von anderem, also eine extrinsische Eigenschaft).
>Extrinsisches, >Wissen.
II 175
Kontrafaktisches Konditional: zeigt Kovarianz.
Kontrafaktisches Konditional.
II 175ff
Kovarianz/Konditional/Nozick: Das Konditional liefert nur die eine Hälfte der Kovarianz: wenn p falsch wäre, würde die Person es nicht glauben. - Das Konditional variiert nur mit den Fällen, wo das Antezedens falsch ist. Problem: Es fehlt noch:

wenn p > S glaubt, dass p.

II 220ff
Wissen/Verbindung/Kovarianz/Nozick: Wissen verlangt Kovarianz mit den Tatsachen, wenn sie anders wären, würde ich anderes glauben - das ist die Verbindung (Spur).
Kovarianz/(s): "wenn ja, dann ja, wenn nein, dann nein".
II 224f
Methode/Wissen/Kovarianz/Nozick: Ich lebe nicht in einer Welt, in der Schmerzverhalten e gegeben ist und konstant gehalten werden muss. - Daher kann ich h wissen auf der Basis von e, das variabel ist!
>Belege, >Hypothesen.
Und weil es nicht variiert, zeigt es mir, dass h ("er hat Schmerzen") wahr ist.
>Schmerz.
VsSkeptizismus: In Wirklichkeit geht es nicht darum dass h nicht gewusst wird, sondern nicht-(e und nicht-h).
>Skeptizismus.
II 227
Nichtabgeschlossenheit des Wissens: Nichtabgeschlossenheit heißt, dass das Wissen mit den Tatsachen variiert, weil es mit ihnen in Verbindung steht.
>Nichtabgeschlossenheit.
II 283
Wissen/Kovarianz/Nozick: Es gibt verschiedene Grade der Kovarianz des Wissens mit den Tatsachen und Grade der Sensitivität in Bezug auf den Wahrheitswert.
>Wahrheitswert.
Für die Evolution ist es nicht notwendig, dass die Wesen alle Veränderungen wahrnehmen, - Geschweige denn auf sie reagieren. - Unsere Fähigkeit, Überzeugungen zu entwickeln ist feiner als die Wahrnehmungsfähigkeit. - Wir können an Wahrnehmungen zweifeln.
>Wahrnehmung, >Überzeugung, >Welt/Denken, >Sinneseindrücke, >Evolution.
II 297
Konstanz/Kovarianz/Nozick: Bsp Angenommen, wir wollen den Inhalt von Präferenzen erkennen. Dann müssen Präferenzen zumindest manchmal von Situation zu Situation konstant gehalten werden. - ((s) Und zwar, weil man sonst nicht erkennen kann, ob die Präferenz zur Situation oder zur Person gehört.)
>Präferenzen.
Nozick: Sowohl Personen als auch Situationen müssen Präferenzen teilen können. - Hier brauchen wir Unabhängigkeit - sonst gibt es keine Dreiheit.
>Situationen, >Personen, >Unabhängigkeit.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

No I
R. Nozick
Philosophical Explanations Oxford 1981

No II
R., Nozick
The Nature of Rationality 1994

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