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Künstliche Intelligenz: die Fähigkeit künstlicher Systeme, Muster und Redundanzen zu erkennen, unvollständige Folgen zu vervollständigen, Probleme neu zu formulieren und zu lösen und Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen. Dabei handelt es sich nicht um eine Automatisierung menschlichen Verhaltens, denn eine solche Automatisierung könnte in einem mechanischen Nachahmen bestehen. Vielmehr werden künstliche Systeme nur dann von Menschen zur Entscheidungsfindung herangezogen, wenn diese Systeme zunächst autonome Entscheidungen getroffen haben. Siehe auch Künstliches Bewusstsein, Intelligenz.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Steven Pinker über Künstliche Intelligenz – Lexikon der Argumente

Brockman I 102
Künstliche Intelligenz/Pinker: Die künstliche Intelligenz ist ein Existenzbeweis für eine der großen Ideen der Menschheitsgeschichte: dass das abstrakte Reich des Wissens, der Vernunft und des Zwecks nicht aus einem Élan vital oder einer immateriellen Seele oder wunderbaren Kräften des Neuralgewebes besteht. Vielmehr kann es mit dem physischen Reich der Tiere und Maschinen über die Begriffe von Information, Berechnung und Kontrolle verknüpft werden.
>Superintelligenz/Pinker
, >Intelligenz/Pinker.
Brockman I 109
Computer können programmiert werden, um einige der Probleme [des Menschen] zu lösen (wie das Erkennen von Gesichtern), sich nicht mit anderen zu beschäftigen (wie Partner zu entzücken) und noch andere Probleme zu lösen, die der Mensch nicht lösen kann (wie die Simulation des Klimas oder das Sortieren von Millionen von Buchhaltungsunterlagen). Die Probleme sind unterschiedlich, und die Arten von Wissen, die benötigt werden, um sie zu lösen, sind unterschiedlich.
>Maschinenlernen/Pinker.

Pinker, S. “Tech Prophecy and the Underappreciated Causal Power of Ideas” in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Pi I
St. Pinker
Wie das Denken im Kopf entsteht München 1998

Brockman I
John Brockman
Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019

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> Gegenargumente gegen Pinker
> Gegenargumente zu Künstliche Intelligenz ...

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