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Lernen: das Erwerben der Fähigkeit, Beziehungen zwischen Zeichen, Symptomen oder Symbolen und Gegenständen herzustellen. Dazu gehört auch z.B. das Wiedererkennen und Erinnern von Mustern, Ähnlichkeiten, Sinneswahrnehmungen, Selbstwahrnehmung usw. Beim Lernen wird im Idealfall die Fähigkeit erworben, Verallgemeinerungen auf zukünftige Fälle anzuwenden. Siehe auch Wissen, Wissen-wie, Kompetenz._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Lernen – Lexikon der Argumente
I 109 Lernen: Bsp Junggeselle: Verknüpfung mit Wörtern - Münze: Verknüpfung mit Gegenständen. - > Russell: Bekanntschaft/Beschreibung. I 150 Beim Lernen von Wörtern müssen wir senden und empfangen lernen, (Verstärkunsprozess). Intelligentes Hören haben wir noch nicht in Erwägung gezogen. I 151 Schließlich ist es soweit, dass das Kind auch beim allerersten Hören neuer Wörter auf suggestive Hinweise anspricht, in diesem Stadium wird sein Lernen vom operanten Verhalten unabhängig. I 156 In der ersten Lernphase spielt Vagheit eine wesentliche Rolle. Verteilung um zentrale Normwerte "Mehr oder weniger rot" kann fürs Lernen grundlegender sein als die Rotnorm. >Farben. I 404 Lernen durch Reize > Sinnesdaten. - Eher VsPhysikalismus als VsNominalismus. >Vagheit, >Nominalismus, >Physikalismus. - - - II 19 ff Was sind das für Gegenstände, die wir voraussetzen? Körper, mit Sicherheit. Primäres Lernen durch Ostension. Aber unter divergiernden Umständen. Es muss also ein vielseitiger Satz sein, der unabhängig vom Blickwinkel zutrifft. Zusammenfassung unter einer einzigen Benennung. >Ostension. II 76 Konditionierung/Quine: kann nicht ihrerseits gelernt sein. - - - IV 420 Lernen: Ausbildung einer verlässlichen Hypothese darüber, welche Verhaltensweisen in einer Gruppe als Zustimmung oder Ablehnung gelten. Damit verfügt man über ein ergiebiges Verfahren, um die Semantik einer fremden Sprache zu erforschen. >Übersetzung, >Semantik. - - - V 37 Lernen/Wahrnehmung/Ähnlichkeit/Wahrnehmungsähnlichkeit/Quine: Beim Lernen müssen unterschiedliche Grade von Ähnlichkeit eine Rolle spielen. Pointe: sonst würde jede verstärkte Reaktion gleichermaßen auf jedwede zukünftige Episode konditioniert, da diese einander alle gleich ähnlich wären. >Ähnlichkeit, >Spracherwerb._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |