Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
| |||
Logische Konstanten: auch logische Partikel oder Verknüpfungen genannt, sind z.B. und; oder; wenn, dann; nicht. Der Ausdruck Kontante wird gebraucht, weil die Bedeutung der logischen Verknüpfungen sich auch bei der Übersetzung in andere Sprachen nicht ändern kann, sondern immer erhalten bleibt. Würde man z.B. versuchen, bei einer Übersetzung „und“ durch „oder“ zu ersetzen, ergäben sich Fehler, die festgestellt werden können, auch wenn das Vokabular der fremden Sprache nicht gänzlich bekannt ist. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
---|---|---|---|
Bücher bei Amazon |
X 112 Übersetzung/Logik/logische Konstanten/Bedeutung/Radikale Übersetzung/RI/Gavagai/Quine: Bsp Konjunktion: wenn jemand einem zusammengesetzten Satz, aber nicht einem seiner Bestandteile zustimmt, dann ist das ein Grund, den zusammengesetzten Satz nicht als Konjunktion aufzufassen - unsere Übersetzung zwingt ihm unsere Logik auf. - Wir bauen unsere Logik in die Übersetzungsregeln ein. Umstände: auch in Übersetzungsregeln eingebaut. - Bsp stimmt jemand einem Satz nicht zu, während es regnet, übersetzen wir geneigt, diesen nicht mit "es regnet". Radikale Interpretation: nur Umstände und konstante Bedeutung der logischen Konstanten ((s) bzw. logische Wahrheiten). Prinzip: hier: "Das Evidente erhalten": evidente Sätze sollten bei der Übersetzung in wahre und möglichst in evidente Sätze übergehen ((s) wegen der geteilten Umstände). X 118 Adjunktion/Negation/logische Operatoren/Quine: sind immanent, nicht transzendent denn bei einer abweichenden Logik können wir ihre Bedeutungen nicht aufrechterhalten._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
Q I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Q II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Q III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Q IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Q V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Q VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Q VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Q VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg), München 1982 Q X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Q XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 |