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Naturalisierte Erkenntnistheorie: Ausdruck von W.V. O. Quine (Quine, Willard (2004). "Epistemology Naturalized". In E. Sosa & J. Kim. Epistemology An Anthology. Malden, MA. pp. 292–300.). Darin wird vorgeschlagen, die traditionelle Erkenntnistheorie zugunsten wissenschaftlicher Verfahren aufzugeben. Ausgangspunkt dieser Überlegung ist Quines Einsicht aus Two Dogmas (Quine, Willard (1994). "Two Dogmas of Empiricism". From a Logical Point of View. Cambridge, MA pp. 20–46) nach der die Unterscheidung von analytischen und synthetischen Sätzen nicht bis in einzeln vorliegende Sätze zurückverfolgt werden kann. Das ist der Grund, warum Theorien als Ganze betrachtet werden müssen. Siehe auch Analytizität/Synthetizität, Erkenntnistheorie._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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W.V.O. Quine über Naturalisierte Erkenntnistheorie – Lexikon der Argumente
VI 27 Naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine/(s): Reizung von Nervenenden statt Sinnesdaten - Reizbedeutung - ganze Sätze statt singulären Termini und statt der Annahme von Gegenständen. Gehirn statt Geist. >Reizbedeutung/Quine. - - - XII 99 Naturalisierte Erkenntnistheorie/Quine: Erkenntnistheorie ist in den empirischen Wissenschaften eingeschlossen und umgekehrt diese in ihr. Quine: Das ist kein Zirkel, weil das Vorhaben aufgegeben wurde, alles aus Sinnesdaten zu deduzieren. XII 105 Erkenntnistheorie wird zur Semantik. - Wenn wir über Beobachtungssätze hinausgehen, verschmilzt sie mit Psychologie und Linguistik. >Erkenntnistheorie/Quine._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Quine I W.V.O. Quine Wort und Gegenstand Stuttgart 1980 Quine II W.V.O. Quine Theorien und Dinge Frankfurt 1985 Quine III W.V.O. Quine Grundzüge der Logik Frankfurt 1978 Quine V W.V.O. Quine Die Wurzeln der Referenz Frankfurt 1989 Quine VI W.V.O. Quine Unterwegs zur Wahrheit Paderborn 1995 Quine VII W.V.O. Quine From a logical point of view Cambridge, Mass. 1953 Quine VII (a) W. V. A. Quine On what there is In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (b) W. V. A. Quine Two dogmas of empiricism In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (c) W. V. A. Quine The problem of meaning in linguistics In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (d) W. V. A. Quine Identity, ostension and hypostasis In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (e) W. V. A. Quine New foundations for mathematical logic In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (f) W. V. A. Quine Logic and the reification of universals In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (g) W. V. A. Quine Notes on the theory of reference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (h) W. V. A. Quine Reference and modality In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VII (i) W. V. A. Quine Meaning and existential inference In From a Logical Point of View, Cambridge, MA 1953 Quine VIII W.V.O. Quine Bezeichnung und Referenz In Zur Philosophie der idealen Sprache, J. Sinnreich (Hg) München 1982 Quine IX W.V.O. Quine Mengenlehre und ihre Logik Wiesbaden 1967 Quine X W.V.O. Quine Philosophie der Logik Bamberg 2005 Quine XII W.V.O. Quine Ontologische Relativität Frankfurt 2003 Quine XIII Willard Van Orman Quine Quiddities Cambridge/London 1987 |