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Naturalismus, Philosophie: Die Auffassung, dass wir die uns begegnenden Phänomene, auch die, die wir für unsere eigensten Zustände halten, als von Naturgesetzen gesteuerte Vorgänge ansehen müssen. Dabei ist ihre Verstehbarkeit nicht garantiert. Siehe auch Natur, Naturalisierte Erkenntnistheorie. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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K. Popper über Naturalismus – Lexikon der Argumente
I 131 Naturalismus/Popper: die Auffassung, nach der die Methodenlehre eine empirische Wissenschaft ist - z. B. eine Lehre von dem tatsächlichen Verhalten der Wissenschaftler oder ihrer Verfahren kann man naturalistisch nennen. PopperVsNaturalismus: dieser bemerkt nicht, dass er Festsetzungen macht, wo er Erkenntnisse vermutet. I 116 Naturalismus/Positivismus/Popper: der Positivismus fasst das Abgrenzungsproblem »naturalistisch« auf: nicht als Frage nach einer zweckmäßigen Festsetzung, sondern als Frage eines sozusagen "von Natur aus" existierenden Unterschiedes zwischen Erfahrungswissenschaft und Metaphysik. >Positivismus/Popper, >Abgrenzung. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Po I Karl Popper Grundprobleme der Erkenntnislogik. Zum Problem der Methodenlehre In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 |