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Phänomenalismus: Die Auffassung, dass es die Erscheinungsweise der Gegenstände und nicht die Gegenstände an sich sind, auf die wir uns beziehen können. Dabei wird nicht grundsätzlich bei allen Sinneseindrücken die Existenz der entsprechenden Gegenstände angenommen. Siehe auch Empirismus, Wahrnehmung, Sinneswahrnehmung, Sinneseindrücke. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Robert Brandom über Phänomenalismus – Lexikon der Argumente
I 422 Phänomenalismus/Brandom: Slogan: "Sein heißt wahrgenommen werden" - das Repräsentierte wird in Begriffen des Repräsentierenden erläutert und nicht umgekehrt. - Gegenstände und Eigenschaften sind Strukturen oder Konstruktionen aus Wahrnehmungen - Existenz, Selbständigkeit und Eigenschaften sind Merkmale des Zuerkennens. I 423 Tatsachen über das Haben von Eigenschaften supervenieren auf Tatsachen über das Scheinen. - D.h. zuerst muss das Betrachten erklärt werden ohne Bezug darauf was es bedeutet, ein Ding zu sein, muss erläutert werden, was es bedeutet als Ding betrachtet zu werden - dann kann man sagen, es gäbe keine Tatsache darüber, welche Dinge rot sind. BrandomVsPhänomenalismus: Dieser hat notorisch versagt. - Cartesischer Dualismus. - Das Erscheinen hat als Grundlage die Gewissheit, "dass es mir so scheint". >Erscheinen, >Schein._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Bra I R. Brandom Expressive Vernunft Frankfurt 2000 Bra II R. Brandom Begründen und Begreifen Frankfurt 2001 |