Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
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Prädikate, Philosophie, Logik: Symbole, die in logischen Formeln für Eigenschaften stehen können. Tatsächlich steht aber nicht jedes Prädikat für eine Eigenschaft, da es widersprüchliche Prädikate, aber keine widersprüchlichen Eigenschaften gibt. Zum Beispiel kann man sich ein Prädikat „quadrund“ für „quadratisch und rund“ ausdenken, also zwei Eigenschaften, die sich ausschließen. Man kann dann wahrheitsgemäß sagen „Nichts ist quadrund“. Es gibt also mehr Prädikate als Eigenschaften. Siehe auch Rundes Quadrat, Schemabuchstaben, Quantifikation, Logik 2. Stufe, Prädikation, Attribute, Adjektive. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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Tugendhat I 168f Prädikat/Husserl: Bedeutung des Prädikats: Gegenstand, Attribut. - TugendhatVsHusserl: nicht real, Bedeutung des Prädikats kein Gegenstand, nur sprachlich verfasst (VsGegenstandstheorie). - Statt Stehen für einen Gegenstand - Funktion des Prädikats: Charakterisierung. - Prädikate sind ungesättigt, sie sind nur durch Verbindung mit singulären Termini bedeutungsvoll._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
E. Husserl I Peter Prechtl Husserl zur Einführung, Hamburg 1991 (Junius) II "Husserl" aus Hauptwerke der Philosophie des 20. Jahrhunderts, Stuttgart 1992 Tu I E. Tugendhat Vorlesungen zur Einführung in die Sprachanalytische Philosophie Frankfurt 1976 Tu II E. Tugendhat Philosophische Aufsätze Frankfurt 1992 |