Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
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Präsuppositionen: Stillschweigende Annahmen, die in Äußerungen enthalten sind. Diese Annahmen werden vom Kontext oder von Konventionen nahegelegt. Bsp „Alle meine Kinder schlafen“ setzt voraus, dass ich Kinder habe. (Vgl. A. von Stechow Schritte zur Satzsemantik, ww.sfs.uni-tuebingen.de/~astechow/Aufsaetze/Schritte.pdf (26.06.2006)S. 80)._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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Newen/Schrenk I 93 Präsupposition/Implikation/Strawson: Existenzbehauptung und Eindeutigkeitsbehauptung ("mindestens ein und höchstens ein...") werden von einem Satz mit Kennzeichnung lediglich präsupponiert und nicht impliziert. Def Implikation: A imp B gdw. es nicht sein kann, dass A wahr aber B falsch ist. Def Präsupposition: A präsupponiert B gdw. B wahr sein muss, damit A überhaupt einen Wahrheitswert hat._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
Str I P.F. Strawson Einzelding und logisches Subjekt Stuttgart 1972 Str IV P.F. Strawson Analyse und Metaphysik München 1994 Str V P.F. Strawson Die Grenzen des Sinns Frankfurt 1981 |