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Superintelligenz: Superintelligenz bezieht sich auf eine künstliche Intelligenz (KI), die die menschliche Intelligenz in Aspekten wie Problemlösung, Kreativität und sozialen Fähigkeiten übertrifft. Der Begriff bezeichnet eine hypothetische Stufe der KI. Siehe auch Künstliche Intelligenz, Intelligenz, Starke Künstliche Intelligenz, Human Level AI, Künstliches Bewusstsein, Übermenschliches, Menschen, Fähigkeiten.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Max Tegmark über Superintelligenz – Lexikon der Argumente

Brockman I 85
Superintelligenz/Tegmark: Eine superintelligente AGI wird extrem gut darin sein, ihre Ziele zu erreichen, und wenn diese Ziele nicht mit unseren übereinstimmen, sind wir in Schwierigkeiten. Die Menschen denken nicht zweimal darüber nach, Ameisenhaufen zu überfluten, um Wasserkraftwerke zu bauen, also sollten wir die Menschheit nicht in die Lage dieser Ameisen versetzen.
>Künstliche Intelligenz/Tegmark.
Ethik: Die moralische Frage, was diese Ziele sein sollten, ist ebenso dringend wie die technischen Fragen zur Zielorientierung.
Die meisten Forscher argumentieren, dass, wenn wir am Ende Superintelligenz erschaffen, wir sicherstellen sollten, dass es das ist, was Eliezer Yudkowsky, der Pionier der KI-Sicherheit, als "freundliche KI" bezeichnet hat - eine KI, deren Ziele im tiefsten Sinne vorteilhaft sind. ((s) keine Quelle angegeben).
Tegmark: Intelligenz ist weder gut noch böse, sondern moralisch neutral. Es ist einfach eine Fähigkeit, komplexe Ziele zu erreichen, egal ob gut oder schlecht. Wir können nicht darauf schließen, dass die Situation besser gewesen wäre, wenn Hitler intelligenter gewesen wäre. Tatsächlich wäre es unverantwortlich und potenziell katastrophal, die Arbeit an ethischen Fragen auf den Zeitpunkt nach dem Aufbau einer zielorientierten AGI zu verschieben.

Tegmark, M. “Let’s aspire to more than making ourselves obsolete” in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Tegmark, Max

Brockman I
John Brockman
Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019

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