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Propositionales Wissen, Philosophie: Das Wissen, ob bestimmte Sätze wahr oder falsch sind im Gegensatz zu einem Wissen-wie oder dem Besitzen einer Fähigkeit. Ein Problem beim propositionalen Wissen sind indexikalische Sätze, weil die Bestimmung des Wahrheitswerts (wahr oder falsch) hier kontextabhängig und situationsabhängig ist. Siehe auch Propositionen, Opazität, Götter-Beispiel. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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David K. Lewis über Propositionales Wissen – Lexikon der Argumente
Frank I 16ff Propositionales Wissen/Lewis: Es gibt Einstellungen, die sich nicht als Einstellungen zu Propositionen analysieren lassen: Bsp 2 Götter, könnten alle Propositionen kennen, ohne sich selbst lokalisieren zu können. Proposition/Lewis: Eine Proposition funktioniert niemals mit Index "ich", "er", "hier" oder "jetzt". De se: beinhaltet de dicto, aber nicht umgekehrt. >de se/Lewis, >de re/Lewis, >de dicto/Lewis, >Proposition/Lewis. --- IV 143 Propositionales Wissen/Lewis: Bsp Sich fragen wie spät es ist, ist kein propositionales Wissen. Er weiß ja, in welcher Welt er lebt. Er weiß auch, welche Raumzeit-Stelle er besetzt. Lösung: Es sind die Zeitstadien von ihm, die sich wundern. Ein Zeitschnitt lokalisiert den ganzen Schlaflosen genug in Raum und Zeit und auch im logischen Raum. Dennoch kann die Zeitschicht sich nicht selbst genug in der Population von Zeitschnitten lokalisieren. Sie kann sich nicht die Eigenschaft zuschreiben, um 3:49 wach zu liegen. Es ist das Zeitsegment, nicht die Person als continuant, die bei der Selbstzuschreibung scheitert. Vgl. >Wissen wie, >Continuants/Lewis, >Person/Lewis._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lewis I David K. Lewis Die Identität von Körper und Geist Frankfurt 1989 Lewis I (a) David K. Lewis An Argument for the Identity Theory, in: Journal of Philosophy 63 (1966) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (b) David K. Lewis Psychophysical and Theoretical Identifications, in: Australasian Journal of Philosophy 50 (1972) In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis I (c) David K. Lewis Mad Pain and Martian Pain, Readings in Philosophy of Psychology, Vol. 1, Ned Block (ed.) Harvard University Press, 1980 In Die Identität von Körper und Geist, Frankfurt/M. 1989 Lewis II David K. Lewis "Languages and Language", in: K. Gunderson (Ed.), Minnesota Studies in the Philosophy of Science, Vol. VII, Language, Mind, and Knowledge, Minneapolis 1975, pp. 3-35 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Lewis IV David K. Lewis Philosophical Papers Bd I New York Oxford 1983 Lewis V David K. Lewis Philosophical Papers Bd II New York Oxford 1986 Lewis VI David K. Lewis Konventionen Berlin 1975 LewisCl Clarence Irving Lewis Collected Papers of Clarence Irving Lewis Stanford 1970 LewisCl I Clarence Irving Lewis Mind and the World Order: Outline of a Theory of Knowledge (Dover Books on Western Philosophy) 1991 Fra I M. Frank (Hrsg.) Analytische Theorien des Selbstbewusstseins Frankfurt 1994 |