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Quantenmechanik: Teildisziplin der Physik, die sich mit Vorgängen auf der Ebene der Elementarteilchen beschäftigt. Hier gelten Gesetzmäßigkeiten, die sich auf der Ebene der alltäglichen Objekte nicht beobachten lassen. Die speziellen Kräfte und Wechselwirkungen die innerhalb der Quantenwelt herrschen, sind auf der Makroebene nicht anzutreffen. Siehe auch Superposition, Verschränkung, Unschärferelation.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

N. Cartwright über Quantenmechanik – Lexikon der Argumente

I 135
Schrödinger-Gleichung/Quantenmechanik/Cartwright: sagt, wie Systeme die verschiedenen Kräften unterliegen, sich in der Zeit entwickeln - die Kräfte werden in der Gleichung nicht erwähnt, nur Energien. - Hamilton/Klassische Mechanik: erwähnt keine Kräfte, nur Energien.
I 135
Quantenmechanik/Cartwright: Zustände: werden durch Vektoren repräsentiert - beobachtbare Quantitäten: durch Operatoren - durchschnittlicher Wert einer gegebenen Quantität in einem gegebenen Zustand: Produkt des Operators und des Vektors (unter anderem). >Beobachtung
, >Messungen, >Beobachtungssprache, >Beobachtungssätze, >Experiment.
I 174
Schrödinger-Gleichung/VsSchrödiger-Gleichung: Problem: nach ihr hat das Elektron im Beschleuniger weder eine bestimmte Richtung noch eine bestimmte Energie.
Schrödingergleichung: wird täglich widerlegt, indem das Wellenpaket reduziert wird - nicht durch Messung, sondern durch Präparation.
I 175
Problem: Y selbst kann keine Wahrscheinlichkeit sein - und zwar, weil Wahrscheinlichkeiten positiv und reell sein müssen, Y aber eine komplexe Funktion ist.
I 182
Quantenmechanik: Bsp Die Position eines Teilchens zu kennen, sagt nichts über sein künftiges Verhalten. - Der Detektor spricht nur auf eine Änderung der Energie an. >Energie.
I 193
"Alte Quantenmechanik"/(s): These: geht von einem realen Wechseln von Zuständen in der Zeit aus, die auch feststellbar sind, und zwar, immer wenn man will.
"Neue Quantenmechanik"/Cartwright: (CartwrightVs): These: Die Geschichte, die die neue Quantenmechanik erzählt, wird aus den Formalismen abgelesen, die die mathematische Theorie entwickelt hat. Nach dieser Geschichte passiert überhaupt nichts.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Car I
N. Cartwright
How the laws of physics lie Oxford New York 1983

CartwrightR I
R. Cartwright
A Neglected Theory of Truth. Philosophical Essays, Cambridge/MA pp. 71-93
In
Theories of Truth, Paul Horwich Aldershot 1994

CartwrightR II
R. Cartwright
Ontology and the theory of meaning Chicago 1954

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