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Rationalität, Philosophie: Rationalität ist die Fähigkeit eines Wesens, sich aufgrund von Verallgemeinerungen seiner Erfahrungen bewusst einer Situation anzupassen. Es kann dann auch rational sein, etwas Neues lernen zu wollen. Siehe auch System, Ordnung, Kreativität, Entdeckungen, Bewertung, Wiederholung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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K. Popper über Rationalität – Lexikon der Argumente
Black III 26 Rationalität/Popper(1)/Black: Def Rationalismus/Popper: These: Ein Rationalist ist jemand, der Entscheidungen durch Argumente zu erlangen sucht und vielleicht auch durch Kompromiss, statt durch Gewalt. Rationalität/Selbstbegründung/Letztbegründung/Popper: mein Rationalismus ist nicht abgeschlossen (beruht nicht auf sich selbst, ist nicht durch sich selbst gerechtfertigt) sondern beruht auf einem irrationalen Glauben in die Haltung der Vernünftigkeit. Ich sehe nicht, wie man darüber hinaus gehen kann. >Letztbegründung. III 27 Rationalität/Popper: Rationalität fußt unter anderem auf der Bereitschaft zum Kompromiss statt Gewalt. - Sie beruht auf einem irrationalen Glauben in die Haltung der Vernünftigkeit. Popper: "ich hasse Gewalt". BlackVsPopper: Popper liefert gar keine Gründe gegen Gewalt. BlackVsPopper: Rationalität kann stattdessen durchaus rational verteidigt werden. 1. Popper,Karl (1963). „Utopia and Violence“ in: Conjectures and Refutations, London, S. 356 57._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Po I Karl Popper Grundprobleme der Erkenntnislogik. Zum Problem der Methodenlehre In Wahrheitstheorien, Gunnar Skirbekk Frankfurt/M. 1977 Black I Max Black "Meaning and Intention: An Examination of Grice’s Views", New Literary History 4, (1972-1973), pp. 257-279 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, G. Meggle (Hg) Frankfurt/M 1979 Black II M. Black Sprache. Eine Einführung in die Linguistik München 1973 Black III M. Black The Prevalence of Humbug Ithaca/London 1983 Black IV Max Black "The Semantic Definition of Truth", Analysis 8 (1948) pp. 49-63 In Truth and Meaning, Paul Horwich Aldershot 1994 |