Philosophie Lexikon der Argumente![]() | |||
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Rationale Rekonstruktion, Wissenschaftstheorie, Philosophie: Sammelbegriff für Versuche, eine Theorie dadurch zu rechtfertigen, dass man Modelle von ihr erstellt, die gewisse Anforderungen wie Rationalität, Sparsamkeit, bereichsspezifische Angemessenheit und Allgemeingültigkeit sowie Nachprüfbarkeit erfüllen. Modelle sind dabei die Gebilde, die sich durch Einsetzen von Bezeichnungen für Gegenstände anstelle der abstrakten Bezeichnungen ergeben, die in den Theorieformeln verwendet wurden. Modelle lassen sich nur für widerspruchsfreie Aussagenmengen erstellen. Siehe auch Reduktion, Interpretation, Modelle, Empirismus, Rationalität. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor/Titel | Begriff | Zusammenfassung | Metadaten |
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II 125 Def rationale Rekonstruktion/Hempel: zusammen mit anderen Explikationen ein allgemeines begriffliches Rahmenwerk liefern, das eine konsistente und präzise Rekonstruktion und eine theoretische Systematisierung der Kontexte erlaubt, in denen das Explikandum gebraucht wird_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. |
C.G. Hempel I Hempel Zur Wahrheitstheorie des logischen Positivismus aus Wahrheitsheorien Hrsg. Skirbekk Frankfurt/M 1996 II Hempel Probleme und Modifikationen des empiristischen Sinnkriteriums aus Sinnreich (Hg) Philosophie der idealen Sprache, München 1982 II (b) Hempel Der Begriff der kognitiven Signifikanz: eine erneute Betrachtung (1951) aus Sinnreich (Hg) Philosophie der idealen Sprache, München 1982 |