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Reduktion, Philosophie: Die Zurückführung einer Menge von Aussagen auf eine andere Menge von Aussagen durch Umformulierung und Ersetzen von Begriffen eines Gegenstandsbereichs durch Begriffe aus einem anderen Gegenstandsbereich. Dabei muss es Bedingungen für die Ersetzbarkeit eines Begriffs aus dem ersten Bereich durch einen Begriff aus dem zweiten Bereich geben. Ein Beispiel für eine Reduktion ist das Zurückführen mentaler Begriffe auf physikalische Begriffe oder auf Verhalten. Siehe auch Brückengesetze, Reduktionismus, Übersetzung, Identitätstheorie, Materialismus, Physisch/psychisch, Physikalismus, Eliminativismus, Funktionalismus, Rollen, Unbestimmtheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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H.P. Grice über Reduktion – Lexikon der Argumente
Avramides I 23 Grice: Der analytische Bikonditional hat links semantische, rechts psychologische Begriffe (rechts ist dann komplexer als links). Reduktiv: Am Ende haben wir nur noch psychologische Begriffe. Wenn nicht, dann ist er reziprok (Avramides pro). Reziprok: Die Analyse muss auch auf die Relationen angewendet werden, die Bedeutung zu den psychischen Zuständen hat. SchifferVsGrice: Die Sprecher-Bedeutung ist nicht logisch vorrangig - sonst wäre sie zirkulär. Reziproke Analyse/Avramidis: Die reziproke Analyse kann zeigen, wie psychologische und semantische Begriffe zueinander passen. >Grice/Avramides, >Sprecherbedeutung. _____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Grice I H. Paul Grice "Meaning", in: The Philosophical Review 66, 1957, pp. 377-388 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Megle Frankfurt/M. 1993 Grice II H. Paul Grice "Utterer’s Meaning and Intentions", in: The Philosophical Review, 78, 1969 pp. 147-177 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Grice III H. Paul Grice "Utterer’s Meaning, Sentence-Meaning, and Word-Meaning", in: Foundations of Language, 4, 1968, pp. 1-18 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Grice IV H. Paul Grice "Logic and Conversation", in: P. Cple/J. Morgan (eds) Syntax and Semantics, Vol 3, New York/San Francisco/London 1975 pp.41-58 In Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Georg Meggle Frankfurt/M. 1979 Avr I A. Avramides Meaning and Mind Boston 1989 |