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Reduktion, Philosophie: Die Zurückführung einer Menge von Aussagen auf eine andere Menge von Aussagen durch Umformulierung und Ersetzen von Begriffen eines Gegenstandsbereichs durch Begriffe aus einem anderen Gegenstandsbereich. Dabei muss es Bedingungen für die Ersetzbarkeit eines Begriffs aus dem ersten Bereich durch einen Begriff aus dem zweiten Bereich geben. Ein Beispiel für eine Reduktion ist das Zurückführen mentaler Begriffe auf physikalische Begriffe oder auf Verhalten. Siehe auch Brückengesetze, Reduktionismus, Übersetzung, Identitätstheorie, Materialismus, Physisch/psychisch, Physikalismus, Eliminativismus, Funktionalismus, Rollen, Unbestimmtheit. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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St. Schiffer über Reduktion – Lexikon der Argumente
I 158 Reduktion/Schiffer: ...höchstens sollte verlangt werden, dass theoretische Termini physikalisch realisiert sind - aber Realisation impliziert nicht Reduzierbarkeit. >Theoretische Termini, >Theoretische Entitäten. Schiffer pro Brentano: pro Irreduzibilität des intentionalen Vokabulars. >Intentionalität, >Intentionen. I 159 Eliminativismus/Churchland: seiner ist ganz anders: intentionales Vokabular nicht reduzierbar. - Aber Volkspsychologie (funktionale Theorie) wird sich als falsch herausstellen. >Volkspychologie. SchifferVsChurchland: warum soll Irreduzibilität Unrealisierbarkeit implizieren? >Patricia Churchland, >Paul Churchland._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Schi I St. Schiffer Remnants of Meaning Cambridge 1987 |