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Ökosysteme: Ein Ökosystem ist eine Gemeinschaft von lebenden Organismen und ihrer physischen Umgebung, die als System interagieren. In der Kybernetik ist ein Ökosystem ein komplexes System aus interagierenden Komponenten, die zusammenarbeiten, um einen stabilen Zustand zu erhalten. Siehe auch Kybernetik.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Alex Pentland über Ökosysteme – Lexikon der Argumente

Brockman I 195
Ökosysteme/Pentland: Wie können wir ein gutes menschlich-künstliches Ökosystem schaffen, etwas, das keine Maschinengesellschaft ist, sondern eine Cyberkultur, in der wir alle als Menschen leben können - eine Kultur, die sich menschlich anfühlt?
Brockman I 196
Das erste, was man fragen muss, ist: Was ist die Magie, die die aktuelle KI funktionieren lässt? Wo ist sie falsch und wo ist sie richtig?
Die gute Magie ist, dass sie etwas hat, das als Kreditzuordnungsfunktion bezeichnet wird. Was Sie damit tun können, ist, "dumme Neuronen" - kleine lineare Funktionen - zu nehmen und in einem großen Netzwerk herauszufinden, welche bon ihnen die Arbeit machen und diese zu stärken.
Der schlechte Teil daran ist, dass, weil diese kleinen Neuronen dumm sind, die Dinge, die sie lernen, nicht sehr gut verallgemeinert werden. Wenn eine KI etwas sieht, was sie noch nie zuvor gesehen hat, oder wenn sich die Welt ein wenig verändert, wird die KI wahrscheinlich einen schrecklichen Fehler machen. Es hat absolut keinen Sinn für den Kontext.
Lösung/Pentland: Stellen Sie sich Neuronen vor, in die reales Wissen eingebettet ist. Wenn Sie (...) Hintergrundwissen hinzufügen und mit einer guten Kreditzuordnungsfunktion umgeben, dann können Sie Beobachtungsdaten verwenden und mit der Kreditzuordnungsfunktion
Brockman I 197
die Funktionen verstärken, die gute Antworten liefern. Das Ergebnis ist eine KI, die extrem gut funktioniert und verallgemeinern kann.
Sozialphysik/Pentland: These: Wenn wir Neuronen herstellen, die viel darüber wissen, wie Menschen voneinander lernen, dann können wir menschliche Modeerscheinungen erkennen und menschliche Verhaltenstrends auf überraschend genaue und effiziente Weise vorhersagen - ähnlich wie beim Fall der physikalischen Systeme. Diese "Sozialphysik" funktioniert, weil das menschliche Verhalten sowohl durch die Muster unserer Kultur als auch durch rationales, individuelles Denken bestimmt wird. Diese Muster können mathematisch beschrieben und verwendet werden, um genaue Vorhersagen zu treffen. >Kybernetik/Pentland
, >Entscheidungsprozesse/Pentland, >Daten/Pentland.


Pentland, A. “The Human strategy” in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press.

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Pentland, Alex

Brockman I
John Brockman
Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019

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