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Neuronale Netze: Neuronale Netze sind Rechenmodelle nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns, die Muster erkennen und komplexe Probleme lösen sollen. Sie bestehen aus Schichten miteinander verbundener Knoten (analog zu Neuronen), die Eingabedaten verarbeiten und lernen, Aufgaben zu erfüllen, indem sie die Stärke der Verbindungen auf der Grundlage von Rückmeldungen anpassen. Sie werden häufig beim maschinellen Lernen eingesetzt und ermöglichen Anwendungen wie Bilderkennung, Sprachverarbeitung und Vorhersageanalysen. Siehe auch Künstliche Neuronale Netze, Konnektionismus, Computermodelle, Computation, Künstliche Intelligenz, Maschinenlernen._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Stephen Wolfram über Neuronale Netze – Lexikon der Argumente
Brockman I 270 Neuronale Netze/Wolfram: 1943 entwickelten Warren McCulloch und Walter Pitts ein Modell dafür, wie Gehirne konzeptionell und formal funktionieren könnten - ein künstliches neuronales Netzwerk. Sie sahen, dass ihr hirnähnliches Modell Berechnungen auf die gleiche Weise durchführen würde wie Turingmaschinen. Aus ihrer Arbeit ging hervor, dass wir hirnähnliche neuronale Netze erzeugen könnten, die als allgemeine Computer fungieren würden. Und tatsächlich kam die praktische Arbeit der ENIAC-Entwickler und John von Neumann und anderer am Computer nicht direkt von Turingmachinen, sondern durch diesen Seitenweg von neuronalen Netzen. >Turingmaschine. Brockman I 271 Perceptron/Rosenblatt: Frank Rosenblatt erfand ein Lerngerät, das ein einschichtiges neuronales Netzwerk war. MinskyVsRosenblatt/PapertVsRosenblatt: Perceptrons konnten nichts Interessantes tun. Wolfram: Das war richtig. Perceptrons konnten lediglich lineare Unterscheidungen zwischen Dingen treffen. >Künstliche Intelligenz/Wolfram. Wolfram, Stephen (2015) „Artificial Intelligence and the Future of Civilization” (edited live interview), in: Brockman, John (ed.) 2019. Twenty-Five Ways of Looking at AI. New York: Penguin Press._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Wolfram, Stephen
Brockman I John Brockman Possible Minds: Twenty-Five Ways of Looking at AI New York 2019 |