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Starrheit, Rigidität, Philosophie: Ausdruck für die Eigenschaft von Namen, in allen möglichen Welten für denselben Gegenstand zu stehen im Gegensatz zu Kennzeichnungen, die nicht starr sind und deren Referenz wechseln kann. Bsp Es ist sinnlos zu fragen, ob Napoleon in einer möglichen Welt jemand anderes als Napoleon hätte sein können, aber nicht sinnlos zu sagen, dass es eine mögliche Welt gibt, in Napoleon nicht der Sieger von Austerlitz war. Siehe auch Kennzeichnungen, Namen, Mögliche Welten, Reichweite, Notwendigkeit, Möglichkeit, Referenz, Semantik möglicher Welten, Intensionen, Propositionen. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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M.J. Cresswell über Starrheit – Lexikon der Argumente
II 154 Starr-machen/Kennzeichnung/Kripke/Cresswell: (Kripke 1977(1), 259f): normale Kennzeichnung/logische Form/Cresswell: "Das F ist G" ist wahr in jeder möglichen Welt w gdw. das Ding das (eindeutig) F in w ist, auch G in w ist. Starre Kennzeichnung/logische Form: hier ist das wahr in w gdw. das Ding, das in der wirklichen Welt F ist, in w G ist, egal ob es dort in w F ist oder nicht. Welche Welt die aktuale ist, ist aber relativ zur jeweiligen möglichen Welt. >Aktualität, >Querweltein-Identität, >Modale Eigenschaften. Lösung: doppelte Indizierung: zwei mögliche Welten: "das F ist G" ist wahr in w2 gesehen von w1, gdw. das Ding das F ist in w1 G w2 ist >Zwei-dimensionale Semantik. Starr machen: sorgt dafür, dass ein Satz wie "das F ist G" auch allein stehen kann. >Freistehende Gehalte. Statt dessen: Wahrheitsbedingungen/WB/Cresswell: Wenn man den prinzipiellen Vorzug von Wahrheitsbedingungen gegenüber Wahrheitswerten darin sieht, dass die Wahrheitsbedingungen die richtigen Input-Bedingungen für weitere Einbettungen liefern, dann ist das Starrmachen nicht so wichtig. >Wahrheitswert, >Wahrheitsbedingungen. II 155 Starr/nicht-starr/Glauben/Modallogik/Cresswell: In Glaubenskontexten wird im Gegensatz zu modalen Kontexten die Kennzeichnung als nicht-starr interpretiert. Modaler Kontext: starr. >Modallogik. 1. Saul A. Kripke 1977. Speker's Reference and Semantic Reference. Midwest Studies In Philosophy Volume 2, Issue 1 p. 255-276 - https://doi.org/10.1111/j.1475-4975.1977.tb00045.x_____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Cr I M. J. Cresswell Semantical Essays (Possible worlds and their rivals) Dordrecht Boston 1988 Cr II M. J. Cresswell Structured Meanings Cambridge Mass. 1984 |