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Substrat, Philosophie, Wissenschaftstheorie: Das Substrat ist allgemein gesprochen das dem sich ändernden zugrunde liegende Unveränderliche. Der Begriff des Substrats ist nicht leicht von dem der Substanz zu unterscheiden, da in vielen Zusammenhängen das Fehlen näherer Bestimmungen in den Vordergrund gestellt wird. Grundsätzlich geht es darum, mit dem Substratum etwas zu Ordnendes anzunehmen, dass bei der Arbeit in einem Fachgebiet kategorisiert bzw. in Teilaspekte aufgeschlüsselt wird, um Probleme bearbeiten zu können._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Humberto Maturana über Substrat – Lexikon der Argumente
I 215 Substrat/Maturana: Das Substrat ist das letzte Medium, in dem sich etwas ereignet. >Medien, >Ereignisse. Es ist aber keine Unterscheidung möglich, daher keine Existenzbehauptung möglich ist. >Existenzsätze. Im Substrat gibt es nichts - keine Gegenstände oder Eigenschaften, denn alle Dinge gehören zur Sprache. >Sprache/Maturana, >Ontologie. Epistemisch: Das Substrat liefert die unabhängige Rechtfertigung des Unterscheidens - es ist ontologisch unbeobachtbar. Ontologisch: zu sagen, dass das Substrat epistemisch notwendig ist. >Epistemisch/ontologisch._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Maturana I Umberto Maturana Biologie der Realität Frankfurt 2000 |