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Token-Physikalismus: Innerhalb der Philosophie des Geistes vertritt der Physikalismus die These, dass geistige Vorgänge auf physikalische Prozesse zurückzuführen sind. Der Token-Physikalismus geht davon aus, dass einzelne mentale Vorgänge mit bestimmten einzelnen physikalischen Prozessen 11 in Beziehung gesetzt werden können. Siehe auch Physikalismus, Materialismus, Identitätstheorie, Funktionalismus, Eliminativismus, Dualismus._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Jerry Fodor über Token-Physikalismus – Lexikon der Argumente
I 137f Token-Physikalismus/Fodor: 1. Token-Physikalismus ist schwächer als Materialismus. Def Materialismus/Fodor: Materialismus behauptet sowohl, dass der Token-Physikalismus wahr ist, als auch, dass jedes Ereignis unter Gesetze der einen oder anderen Wissenschaft fällt (so kann man Token-Physikalist sein, ohne Materialist zu sein). >Materialismus. 2. Der Token-Physikalismus ist schwächer als der Typ-Physikalismus. Def Typ-Physikalismus/Fodor: Jede Eigenschaft, die in den Gesetzen irgendeiner Wissenschaft erwähnt wird, ist eine physikalische Eigenschaft. Der Token-Physikalismus beinhaltet nicht den Typ-Physikalismus, da die kontingente Identität eines Ereignispaares vermutlich nicht die Identität der Eigenschaften garantiert, deren Instantiierung die Ereignisse konstituiert, selbst dann nicht, wenn die Ereignisidentität nomologisch notwendig ist. I 138 Wenn andererseits jedes Ereignis die Instantiierung einer Eigenschaft ist, dann beinhaltet der Typ-Physikalismus den Token-Physikalismus: Zwei Eigenschaften werden identisch sein, wenn sie in der Instantiierung derselben Eigenschaft durch dasselbe Einzelding zur selben Zeit bestehen. 3. Der Token-Physikalismus ist schwächer als der Reduktionismus. >Reduktionismus, >Reduktion._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
F/L Jerry Fodor Ernest Lepore Holism. A Shoppers Guide Cambridge USA Oxford UK 1992 Fodor I Jerry Fodor "Special Sciences (or The Disunity of Science as a Working Hypothesis", Synthese 28 (1974), 97-115 In Kognitionswissenschaft, Dieter Münch Frankfurt/M. 1992 Fodor II Jerry Fodor Jerrold J. Katz Sprachphilosophie und Sprachwissenschaft In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 Fodor III Jerry Fodor Jerrold J. Katz The availability of what we say in: Philosophical review, LXXII, 1963, pp.55-71 In Linguistik und Philosophie, G. Grewendorf/G. Meggle Frankfurt/M. 1974/1995 |