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Überzeugungen, Philosophie: Eine Überzeugung ist eine meist in einem Satz formulierbare Einstellung einer denkenden Person, wobei die Person in der Lage sein muss, den Satz in eine Menge von weiteren Sätzen zu integrieren. Eine weitere Bedingung ist, dass die Trägerin von Überzeugungen in der Lage ist, die entsprechenden Sätze umzuformulieren und zu negieren, also ihren Sinn zu erfassen. Siehe auch Privatsprache, Bedeutungen, Glauben, Bedeutungsholismus, Sinn, Religiöser Glaube. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John McDowell über Überzeugungen – Lexikon der Argumente
I 168 Überzeugung/McDowellVsDavidson: Davidson hätte auch sagen können: Nichts kommt als Grund für eine Überzeugung in Frage, wenn es nicht ebenfalls im Raum der Gründe angesiedelt ist, wie z.B. die Tatsache, dass es einem Subjekt so scheint. >Überzeugung/Davidson. Natürlich ist es nicht dasselbe, ob mir etwas so und so zu sein scheint, oder ob ich überzeugt bin, dass es so ist. I 192 McDowellVsPeacocke: ...das ist kein Beweis dafür, dass der nichtbegriffliche Inhalt als Grund für ein Subjekt, von etwas überzeugt zu sein, in Frage kommt. Das Subjekt hat vielleicht nicht einmal Gründe! Bsp Der erfahrene Radfahrer macht die richtigen Bewegungen, ohne Gründe zu benötigen. Auch die Beschreibung benötigt keine Gründe. >Wahrnehmung/Peacocke, >Erfahrung/Peacocke. I 193 McDowellVsEvans, McDowellVsPeacocke: Das berechtigt weder dazu, anzunehmen, dass Urteile und Überzeugungen in der Erfahrung fundiert sind, noch dazu, dass Überzeugungen durch Erfahrungen "als Gründe" fundiert werden. Erfahrung/Welt/McDowell: Die Bedingung der Korrektheit ist, dass der Gegenstand tatsächlich quadratisch ist. Rorty VI 179 McDowellVsSellars/Rorty: Überzeugungen können auch durch von Urteilen verschiedene geistige Vorgänge gerechtfertigt werden. >Rechtfertigung/McDowell, >Urteil/McDowell._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McDowell I John McDowell Geist und Welt Frankfurt 2001 McDowell II John McDowell "Truth Conditions, Bivalence and Verificationism" In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Rorty I Richard Rorty Der Spiegel der Natur Frankfurt 1997 Rorty II Richard Rorty Philosophie & die Zukunft Frankfurt 2000 Rorty II (b) Richard Rorty "Habermas, Derrida and the Functions of Philosophy", in: R. Rorty, Truth and Progress. Philosophical Papers III, Cambridge/MA 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (c) Richard Rorty Analytic and Conversational Philosophy Conference fee "Philosophy and the other hgumanities", Stanford Humanities Center 1998 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (d) Richard Rorty Justice as a Larger Loyalty, in: Ronald Bontekoe/Marietta Stepanians (eds.) Justice and Democracy. Cross-cultural Perspectives, University of Hawaii 1997 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (e) Richard Rorty Spinoza, Pragmatismus und die Liebe zur Weisheit, Revised Spinoza Lecture April 1997, University of Amsterdam In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (f) Richard Rorty "Sein, das verstanden werden kann, ist Sprache", keynote lecture for Gadamer’ s 100th birthday, University of Heidelberg In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty II (g) Richard Rorty "Wild Orchids and Trotzky", in: Wild Orchids and Trotzky: Messages form American Universities ed. Mark Edmundson, New York 1993 In Philosophie & die Zukunft, Frankfurt/M. 2000 Rorty III Richard Rorty Kontingenz, Ironie und Solidarität Frankfurt 1992 Rorty IV (a) Richard Rorty "is Philosophy a Natural Kind?", in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 46-62 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (b) Richard Rorty "Non-Reductive Physicalism" in: R. Rorty, Objectivity, Relativism, and Truth. Philosophical Papers Vol. I, Cambridge/Ma 1991, pp. 113-125 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (c) Richard Rorty "Heidegger, Kundera and Dickens" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 66-82 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty IV (d) Richard Rorty "Deconstruction and Circumvention" in: R. Rorty, Essays on Heidegger and Others. Philosophical Papers Vol. 2, Cambridge/MA 1991, pp. 85-106 In Eine Kultur ohne Zentrum, Stuttgart 1993 Rorty V (a) R. Rorty "Solidarity of Objectivity", Howison Lecture, University of California, Berkeley, January 1983 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1998 Rorty V (b) Richard Rorty "Freud and Moral Reflection", Edith Weigert Lecture, Forum on Psychiatry and the Humanities, Washington School of Psychiatry, Oct. 19th 1984 In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty V (c) Richard Rorty The Priority of Democracy to Philosophy, in: John P. Reeder & Gene Outka (eds.), Prospects for a Common Morality. Princeton University Press. pp. 254-278 (1992) In Solidarität oder Objektivität?, Stuttgart 1988 Rorty VI Richard Rorty Wahrheit und Fortschritt Frankfurt 2000 |