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Ursachen: Ob etwas eine physische Ursache von etwas ist, hängt ab von der Getrenntheit zweier Gegenstände oder Prozesse, die als Ursache und Wirkung identifiziert werden sollen sowie der Übertragung von Energie. Ob dieses Verhältnis zustande kommt, ist demnach kontingent. Sprachlich betrachtet ist das Verhältnis von Ursache und Wirkung dagegen ein notwendiges Verhältnis, da der Begriff Ursache nur auf etwas angewendet wird, das eine Wirkung hat. Siehe auch de re, de dicto, Notwendigkeit, Kontingenz, Kausalität, Wirkung. _____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Colin McGinn über Ursachen – Lexikon der Argumente
II 139 Urknall/McGinn: Wir nehmen an, dass es irgendwann eine Singularität gab, die Raum und Materie ergab. Dass diese Singularität irgendwann entstand, beruht auf Eigenschaften des Universums, die schon vorher da waren. Ursprünglich vorräumliche Eigenschaften (vor dem Urknall) wären somit (wenn man physikalische Erhaltung annimmt) Ursache sowohl von Materie als auch von Geist. II 142 Bewusstsein/Urknall/McGinn: These: Das Bewusstsein ist sozusagen ein Fossil des frühen Universums (vor dem Urknall). Es muss Reminiszenzen an jene fern zurückliegende Zeit in sich tragen. >Bewusstsein/McGinn._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
McGinn I Colin McGinn Die Grenzen vernünftigen Fragens Stuttgart 1996 McGinn II C. McGinn Wie kommt der Geist in die Materie? München 2001 |